Kommentar von Jenni Zylka - Neuer Mad Max-Film "Furiosa": Gibt es in Actionfilmen jetzt Gleichberechtigung?

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Mit "Furiosa: A Mad Max Saga" kommt der fünfte Film von George Millers Mad Max-Reihe heute in die Kinos. Seit deren Beginn Anfang der 1980er Jahre ist die trostlose anarchische Endzeit, die Miller darin entwirft, ein gutes Stück näher gerückt. Im Mittelpunkt steht eine Heldin aus dem Vorgänger "Fury Road": die todesmutige Furiosa, die aus den Fängen eines Warlords entkam. Lässt sich ein Film wie "Furiosa" als Hinweis darauf deuten, dass es auch im männlich geprägten Actionfilm langsam so etwas wie Gleichberechtigung gibt? Ein Kommentar dazu von der Kulturjournalistin Jenni Zylka.

Heute läuft ein Film in den Kinos an, der erst diese Woche Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes feierte: Ein weiterer Teil des großen Endzeit-Auto-Blockbusters Mad Max mit dem Namen "Furiosa – A Mad Max Saga". Und der männergeprägten Geschichte zum Trotz geht es in diesem Prequel zum vorherigen Mad-Max-Film "A Fury Road", um eine Frau. Furiosa heißt sie, sie ist eine äußerst grimmige Kämpferin die – wie wir aus dem letzten Film wissen – dabei eine Armprothese trägt. Und die sich trotzdem unter den ganzen herumbrüllenden, auto- und motorradfahrenden Männern hervorragend schlägt, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

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