Harald Martenstein - Über die Tricks künstlicher Intelligenz

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In Videokonferenzen kann KI Teilnehmer simulieren – so präzise, dass die anderen das nicht merken. Unser Autor befürchtet Missbrauch und die Bedrohung von Arbeitsplätzen.

Harald Martenstein traf einen alten Freund. Er ist Produzent und hat eine Medienfirma, zusammen mit zwei Kompagnons. Einer der Mitinhaber war auf einem Branchentreffen, irgendwo in Frankreich. Nun wollte der Kompagnon allen in der Firma berichten, wie es so war beim Branchentreffen und was geschäftlich dabei herausgekommen ist. Zu diesem Zweck gab es eine Videokonferenz, denn die Firma hat mehrere Büros. "Er hat vor der Kamera gesessen und etliche Minuten gesprochen", erzählte der Freund. Es war unterhaltsam. Er antwortete auf Fragen. Am Ende seines Vortrages hat er dann überraschend gesagt, dass er leider gar nicht der Mitinhaber sei. Der hätte nämlich gerade was anderes zu tun. Er sei eine künstliche Intelligenz, eine Simulation. Danach verabschiedete er sich freundlich.

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Zur Person - Harald Martenstein

Klug und nachdenklich. Mit seiner angenehmen Stimme erklärt er die alltäglichen Nebensachen unserer Welt. Harald Martenstein ist mit seiner Kolumne seit 2007 auf radioeins zu hören.