Harald Martenstein über - Die Angst, dass einem das Schreiben entgleitet

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Gegen den Tod kann man nichts machen, er ist unausweichlich. Aber was, wenn einem auf dem Weg zum Ende irgendwann der Zugang zum Lebensinhalt verloren geht?

Fast alles, was man über Politik wissen muss, steht Harald Martensteins Ansicht nach bei George Orwell, dem Autor von "1984" und "Farm der Tiere". Vor Jahren habt er ein kurzes Orwell-Zitat über das Schreiben gefunden, es stammt aus seinem Essay Politik und die englische Sprache. Von Zeit zu Zeit liest er diese Bauanleitung für Texte, bevor er sein Tagwerk beginnt. Hier ist sie: "Benutze niemals eine Metapher, einen Vergleich oder eine Redewendung, die man oft gedruckt sieht. Benutze niemals ein langes Wort, wo es auch ein kurzes tut. Wenn ein Wort gestrichen werden kann, dann streiche es. Benutze niemals das Passiv, wo auch das Aktiv geht. Benutze niemals ein Fremdwort, ein Fachwort oder einen Jargon-Ausdruck, wo ein umgangssprachlicher Ausdruck passt..."

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Zur Person - Harald Martenstein

Klug und nachdenklich. Mit seiner angenehmen Stimme erklärt er die alltäglichen Nebensachen unserer Welt. Harald Martenstein ist mit seiner Kolumne seit 2007 auf radioeins zu hören.