Deutscher Ärztetag - Dr. Bobbert, Ärztekammer Berlin: "Wir müssen wieder mehr Menschlichkeit in unsere Medizin bringen"

Ein Arzt hält ein Stethoskop in der Hand © imago images/Westend61
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In Mainz hat heute der Deutsche Ärztetag begonnen. 250 Delegierte aus ganz Deutschland diskutieren bis Freitag unter anderem über die Krankenhausreform, die Reform des Medizinstudiums und Bürokratieabbau. Schwerpunkt des viertägigen Ärztetages ist die Frage, wie die Gesundheitsversorgung angesichts von Ärztemangel und immer komplexeren und zeitaufwändigeren Behandlungen aussehen soll. Dr. Peter Bobbert, Präsident der Ärztekammer Berlin und Vorstandsvorsitzender vom Marburger Bund Berlin/Brandenburg, erklärte auf radioeins: "Wir müssen wieder mehr Menschlichkeit in unsere Medizin bringen."

Die Ärzte fordern unter anderem eine Reform ihrer Gebührenordnung, eine Reform der Notfallversorgung, einen Bürokratieabbau und mehr Studienplätze für Medizin. Bundesgesundheitsminister Lauterbach bestätigte, dass man es versäumt habe, genügend Ärzte auszubilden. Die Bundesregierung werde das Thema angehen, ebenso wie den Bürokratieabbau versprach Lauterbach auf dem Ärztetag in Mainz. Eine Reform der Gebührenordnung werde man prüfen, so der Bundesgesundheitsminister.

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