Symbolischer erster Spatenstich - Rheinmetall baut neue Munitionsfabrik in Niedersachsen

Bundeskanzler Olaf Scholz und Boris Pistorius, Bundesminister für Verteidigung, besichtigen eine Produktionshalle mit Panzerfahrzeugen des Rüstungskonzerns Rheinmetall © Philipp Schulze/dpa
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Bundeskanzler Olaf Scholz und Boris Pistorius, Bundesminister für Verteidigung, besichtigen eine Produktionshalle mit Panzerfahrzeugen des Rüstungskonzerns Rheinmetall | © Philipp Schulze/dpa Download (mp3, 6 MB)

Der Krieg in der Ukraine dauert schon fast zwei Jahre – und dabei wird immer deutlicher: Ein großes Problem für die Ukraine ist der Mangel an Munition. Deutschland ist bereit, Nachschub zu liefern, hat aber selbst nicht mehr viel in den Depots. Abhilfe soll eine neue Munitionsfabrik schaffen, die Rheinmetall in Niedersachsen aufbauen will. Schon im nächsten Jahr soll dort die Produktion anlaufen. Aber erstmal waren heute Olaf Scholz und Boris Pistorius persönlich zur Grundsteinlegung dabei. Und das zeigt schon, wie wichtig auch die Regierung das Thema nimmt. Wir sprachen darüber mit dem Grünen-Politiker Anton Hofreiter.

Wenn wir die Ukraine nicht deutlich stärker unterstützen, wird Russland den Krieg gewinnen. Und dann ist bereits jetzt absehbar, und so sind auch die Vorbereitungen der russischen Armee, wird Russland weitere Länder angreifen und plant auch durchaus den Angriff auf NATO-Länder. Und das müssen wir auf alle Fälle verhindern."

Anton Hofreiter, MdB der Grünen und Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union