Neue Parteispitze noch nicht gefunden - Berliner SPD vor spektakulärem Wechsel ihrer Parteiführung

Ein roter Würfel mit dem Logo der SPD im Willy-Brandt-Haus in Berlin © imago images/CommonLens
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Die künftige Doppelspitze der Berliner SPD wird in einer Stichwahl im Mai entschieden. Das Duo mit Neuköllns Bezirksbürgermeister Hikel und Ex-Staatssekretärin Böcker-Giannini landete zwar auf Platz Eins, erhielt aber mit 48 Prozent der Stimmen nicht die erforderliche Mehrheit. Beide müssen noch einmal gegen das Duo Niroomand und Bertels antreten. Der bisherige Fraktionschef Saleh und die Bezirkspolitikerin Lehmann sind aus dem Rennen. mehr dazu von rbb-Reporter Jan Menzel.

Von einem Debakel ist die Rede, von einer Klatsche und sogar von einer Partei-Ohrfeige. Gewischt bekommen hat sie Raed Saleh, der Noch-Parteichef der Berliner SPD. Im Mitgliedervotum zum neuen Parteivorsitz - für das er sich übrigens selbst eingesetzt hatte - ist Saleh zusammen mit seiner Teampartnerin Luise Lehmann auf Platz 3 von 3 gelandet - und bekam nur 15 Prozent der Stimmen. Platz 2 ging an das Duo Kian Niroomand und Jana Bertels mit 36,1 Prozent. Mit 48,2 Prozent bekamen der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel zusammen mit Ex-Staatssekretärin Nicola Böcker-Giannini die meisten Stimmen. Diese beiden Teams gehen in die Stichwahl. Für Raed Saleh heißt es: adé.

Stadtleben © IMAGO/CHROMORANGE
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