Teilwiederholung der Bundestagswahl - Berlin-Wahl: CDU-Politiker Heilmann spricht von bundespolitischer Signalwirkung

Fahne mit dem CDU Logo © IMAGO / dts Nachrichtenagentur
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Dass eine Bundestagswahl wiederholt werden muss, wenn auch nur in Teilen eines Bundeslandes, ist ein ziemlich einmaliger Vorgang. Und doch ist das letzten Sonntag in Berlin der Fall gewesen - wegen zahlreicher Pannen bei der Wahl 2021. Dabei haben die Ampel-Parteien Verluste verzeichnet, CDU und AfD konnten zulegen. Das Direktmandat des Wahlkreises Steglitz-Zehlendorf gewann erneut der CDU-Politiker Thomas Heilmann. Auf radioeins sprach Heilmann von einer bundespolitischen Signalwirkung für die Ampel-Regierung. Zum Ergebnis der AfD erklärte er, "dass wir noch sehr viel über die Inhalte der AfD sprechen müssen, um Wählerinnen und Wählern zu sagen, wie gefährlich das ist, AfD zu wählen".

Wählende geben am 11.02.2024 in einem Wahllokal in einer Berliner Kneipe ihre Stimme ab © dpa/Christoph Soeder
dpa/Christoph Soeder

Bundestagswahl - Kaum Auswirkungen nach Wahlwiederholung in Berlin

Bei der Teilwiederholung der Bundestagswahl in Berlin haben die Parteien der Ampel-Koalition im Bund leichte Verluste hinnehmen müssen. Wie die Landeswahlleitung mitteilte, blieb die SPD zwar stärkste Kraft, verlor aber gegenüber dem Ergebnis von 2021 1,2 Prozentpunkte. Die FDP büßte 0,9 Prozentpunkte ein, die Grünen 0,3 Punkte. Zulegen konnten die CDU um 1,3 Prozentpunkte und die AfD um einen Punkt. Die Linke bleibt mit einem plus von 0,1 stabil. Über das Ergebnis dieser Teilwiederholung und ihre Wirkung sprechen wir mit dem Politikwissenschaftler Thorsten Faas.

Kevin Kühnert redet am 09.02.2024 bei einer SPD-Wahlkampfveranstaltung in Berlin © imago images/Metodi Popow
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Berlin - Kevin Kühnert nach der Teilwahlwiederholung

Rund 550.000 Berlinerinnen und Berliner durften gestern noch mal ran an die Wahlurne, aber nur etwa jeder und jede Zweite hat dies auch getan bei der Wiederholung der Bundestagswahl in einigen Berliner Bezirken. Im Bundestag ändert sich jetzt kaum etwas und bei den Direktmandaten gar nichts. Auch SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat seinen Direktmandat in Tempelhof-Schöneberg verteidigt und mit ihm sprachen wir über die Ergebnisse.