Erdtrabant - Wettkampf um den Mond - Pivatunternehmen feiern geglückte Landungen
Erst vergangenen Sonntag hatte der Mondlander "Blue Ghost" des US-Unternehmens Firefly Aerospace erfolgreich auf dem Erdtrabanten aufgesetzt - gestern erreichte "Athena" der US-Raumfahrtfirma Intuitive Machines die Mondoberfläche. In welchem Zustand, ist noch unklar. Der Raumfahrtjournalist Christoph Seidler beschreibt in seinem Buch "Armstrongs Erben" den neuen Kampf der Supermächte um den Mond. Wir sprechen mit ihm darüber.
Auf dem Mond herrscht gerade Rushhour - so beschreibt es der renommierte Raumfahrtjournalist vom SPIEGEL, Christoph Seidler. Denn vergangenen Sonntag ist es das erste Mal gelungen, dass eine Sonde eines kommerziellen Unternehmens planmäßig, fehlerfrei und erfolgreich auf dem Mond gelandet ist: die Sonde "Blue Ghost" von der US-Privatfirma Firefly Aerospace. Aber es stehen auch bereits weitere Sonden in den Startlöchern. Gestern erreichte "Athena" der US-Raumfahrtfirma Intuitive Machines die Oberfläche.
Nachdem bisher von staatlicher Seite aus fünf Nationen auf dem Mond waren - die USA, als einzige bemannt, sowie Russland, China, Indien und Japan jeweils mit Raumsonden - stellt sich die Frage: Was wollen die alle da oben? Und welches Land hat die Nase vorn?