Bundestagswahl - Diskussion um die Einmischung von Elon Musk in den deutschen Wahlkampf

SpaceX- und Tesla-CEO Elon Musk © imago images/UPI Photo
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Nach der Veröffentlichung eines umstrittenen Gastbeitrags von Elon Musk in der Zeitung "Welt am Sonntag" gibt es heftige Reaktionen. Der US-Milliardär und Chef des Onlinedienstes X hatte darin die AfD als "letzten Funken Hoffnung" für Deutschland bezeichnet und sie als Lösung für einen angeblichen "wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruch" dargestellt. Wir sprechen darüber mit dem Soziologen Andreas Kemper.

Friedrich Küppersbusch © IMAGO/Horst Galuschka
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Kommentar von Friedrich Küppersbusch - Kritik an Gastbeitrag von Musk mit AfD-Wahlaufruf

Die AfD sei der letzte Funke Hoffnung für Deutschland – das schreibt Tech-Milliardär Elon Musk in einem Gastbeitrag in der "Welt am Sonntag". Dafür hagelt es Kritik: Mika Beuster, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV), warnt Redaktionen davor, sich nicht von Autokraten und deren Freunden instrumentalisieren zu lassen. Auch innerhalb der Redaktion gibt es Streit. Der scheidende "Welt"-Chefredakteur Ulf Poschardt und sein designierter Nachfolger Jan Philipp Burgard verteidigten die Veröffentlichung. Hat die "Welt" die Grenzen von Demokratie und Meinungsfreiheit überschritten?