Kommentar von Wiebke Hollersen - Ist es klug, dass die Union die Abgrenzung zur Linken aufrechterhält?
Eigentlich haben die Christdemokraten 2018 einen Unvereinbarkeitsbeschluss getroffen, der eine Zusammenarbeit mit der Linken ausschließt. Durch die holprige Wahl von Kanzler Merz ist dieser aber ins Wanken gekommen. Denn um einen zweiten Wahlgang anzusetzen, hat man die Linke für die notwendige Zweidrittelmehrheit gebraucht. Seitdem haben sich einige Unionspolitiker für mehr Pragmatismus beim Umgang mit der Linken ausgesprochen. All dem erteilte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann eine Absage: Es werde keine politische Zusammenarbeit mit der Linken geben.
Wiebke Hollersen ist Reporterin bei der Berliner Zeitung.
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