Art aber fair mit Marie Kaiser © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

Sie berichtet über Kunst in großen Museen und kleinen Galerien: Marie Kaiser ist unsere Expertin in Sachen Kunst. Immer mittwochs, immer im Schönen Morgen stellt sie Ihnen die neusten Ausstellungen vor, die einen Besuch wert sind.

Frans Hals. Meister des Augenblicks, Ausstellungsansicht, Gemäldegalerie, 2024 © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker
Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Frans Hals. Meister des Augenblicks" in der Gemäldegalerie

Bitte lächeln! Was heute bei Porträtfotos ganz normal ist, galt Porträtmalern im 17. Jahrhundert als unschicklich. Der niederländische Meister Frans Hals ließ sich davon nicht abhalten und malte muntere Porträts vergnügt dreinblickender Menschen. Sein Malstil wurde von anderen Malern auch schon mal als "schlampig" bezeichnet - doch heute gilt er als ein Wegbereiter der modernen Malerei und als herausragender Porträtmaler. In der Gemäldegalerie ist jetzt eine große Frans Hals Ausstellung zu sehen: "Meister des Augenblicks". Mehr dazu von radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser.

© Balsters & Goldstein. Claudia Balsters & Hannah Goldstein, Dear Annedore (Haarnadel), 2021, Pigmentdruck auf Archivpapier, 100 x 70 cm
© Balsters & Goldstein

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Nicht sie allein – Frauen im Widerstand"

Wieviele Namen von Widerstandskämpferinnen gegen das NS-Regime fallen ihnen auf die Schnelle ein? Sophie Scholl kennen wohl die meisten. Aber dann hört es oft schon auf. Dass nicht nur Männer, sondern auch Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus eine wichtige Rolle gespielt haben, das will jetzt eine Ausstellung im Willy-Brandt-Haus zeigen: "NICHT SIE ALLEIN. Frauen im Widerstand" vom Künstlerinnen-Duo Claudia Balsters und Hannah Goldstein.

Foto von der Mauer an der Köpenicker Straße aus dem Juli 1974, Teil der Ausstellung "Berlin Revisited".
Renate von Mangoldt / Museum für Fotografie

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Berlin Revisited ZeitSprünge 1972–1987 / 2021–2023" im Museum für Fotografie

Wie reizvoll wäre es, Spaziergänge durchs Berlin der Vergangenheit machen zu können. Einfach zurückspulen und die eigene Straße oder einen bestimmten Platz nochmal so zu sehen, wie er vor Jahrzehnten ausgesehen hat. Eine neue Fotoausstellung mit dem Titel "Berlin Revisited ZeitSprünge" macht das jetzt möglich. Die Berliner Fotografin Renate von Mangoldt hat in den 1970er und 1980er Jahren Straßen, Plätze und Menschen in Westberlin in Schwarz- Weiß festgehalten. Jetzt ist sie an die Schauplätze von damals zurückgekehrt und zeigt sie in Farbe.

Sandra Vásquez de la Horra: Durmiente 1 (2018) © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 – The Artist | Foto: Eric Tschernow
VG Bild-Kunst, Bonn 2024 – The Artist | Foto: Eric Tschernow

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Das Rauschen des Kosmos" von Sandra Vásquez de la Horra

Den renommierten Käthe-Kollwitz-Preis haben schon bekannte Künstlerinnen wie Nan Goldin, Hito Steyerl oder Katharina Sieverding bekommen. Gestern Abend wurde der Käthe Kollwitz Preis für das Jahr 2023 feierlich in der Akademie der Künste verliehen: Er geht an Sandra Vásquez de la Horra, dieanlässlich des Preises auch mit einer Ausstellung geehrt wird mit dem Titel: "Das Rauschen des Kosmos".

"Bunker" von Andreas Mühe, Ausstellung im Kunsthaus Dahlem © IMAGO/Funke Foto Services/Maurizio Gambarini
IMAGO/Funke Foto Services/Maurizio Gambarini

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Bunker" von Andreas Mühe im Kunsthaus Dahlem

Manche kuscheln gern mit Partner oder Partnerin, mit ihren Haustieren, wieder andere - ja auch Erwachsene! - kuscheln mit ihrem Kuscheltier. Aber dass Bunker sich zum Kuscheln eignen? Der bekannte Fotograf Andreas Mühe hat für seine neue Ausstellung "Bunker. Realer Raum der Geschichte" im Kunsthaus Dahlem ein ganzes Meer aus "Kuschelbunkern" geschaffen. radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser hat sich die Ausstellung "Andreas Mühe. Bunker – Realer Raum der Geschichte" angeschaut.

Ausstellungsansicht „Preis der Nationalgalerie 2024. Pan Daijing, Dan Lie, Hanne Lippard, James Richards“, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, 7. Juni 2024 – 5. © Jacopo La Forgia
Jacopo La Forgia

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Preis der Nationalgalerie 2024 im Hamburger Bahnhof

Seit 24 Jahren gibt es den Preis der Nationalgalerie nun schon - er ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für zeitgenössische Kunst: Künstlerinnen wie Anne Imhoff oder Monica Bonvicini haben ihn bekommen und sind längst feste Größen in der Kunstwelt. In diesem Jahr wird der Preis der Nationalgalerie zum 12. Mal vergeben, aber diesmal wird alles anders gemacht: Der Preis wird nicht an einen der vier Nominierten vergeben, sondern alle gewinnen!

Fälschungen von antiken Münzen, die massenhaft als vermeintliche Originale an Touristen verkauft werden © Staatliche Museen zu Berlin, Münzkabinett / Franziska Vu
Staatliche Museen zu Berlin, Münzkabinett / Franziska Vu

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Lange Finger - Falsche Münzen"

Das Berliner Bode-Museum beherbergt eine der größten Münzsammlungen der Welt – das Museum sammelt aber nicht nur Münzen aus sämtlichen Jahrhunderten, sondern auch Fälschungen: über Münzraub und Fälschungen gibt es dort nun eine kleine Sonderausstellung "Lange Finger, falsche Münzen. Die dunkle Seite der Numismatik". Mehr dazu von Cora Knoblauch.

Marianna Simnett, WINNER, (film still), 2024 © Marianna Simnett/ Courtesy the artist, Société, Berlin
Marianna Simnett/ Courtesy the artist, Société, Berlin

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Winner" von Marianna Simnett im Hamburger Bahnhof

Wer sich emotional auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 einstimmen will, kann z.B. in den Hamburger Bahnhof gehen. Dort ist gerade eine raumfüllende Videoinstallation zu sehen, die sich allein dem Phänomen Fußball widmet: "Winner" von der britischen Regisseurin und Videokünstlerin Marianna Simnett. Cora Knoblauch hat sich die Installation angesehen.

"Modigliani. Moderne Blicke" im Museum Barberini (Ausstellungsansicht) © David von Becker
David von Becker

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Modigliani. Moderne Blicke im Museum Barberini

Mandelförmige, blicklose Augen haben Modiglianis Stil unverkennbar gemacht. Mit ihrer stoischen Noblesse sind seine Portraits und Akte Ikonen der Moderne. Nur wenige seiner Werke befinden sich in deutschen Sammlungen - "Modigliani. Moderne Blicke" ist die erste Ausstellung in Deutschland seit fünfzehn Jahren. radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser berichtet über die Ausstellung.

Installationsansicht. Alexandra Pirici.Attune, 2024. Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, 2024 © Courtesy die Künstlerin, Hamburger Bahnhof und Audemars Piguet / Foto: Edi Constantin
Courtesy die Künstlerin, Hamburger Bahnhof und Audemars Piguet / Foto: Edi Constantin

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Alexandra Pirici: Attune - im Hamburger Bahnhof

Alexandra Pirici präsentiert im Hamburger Bahnhof die neue, ortsspezifische Installation "Attune" mit Live-Aktion und Musik. Das raumgreifende Werk bildet den Auftakt einer neuen Reihe von Auftragsarbeiten für die Historische Halle des Museums, die jährlich zum Gallery Weekend Berlin eröffnet. Marie Kaiser berichtet über die Ausstellung.

Caspar David Friedrich: Der Watzmann, 1824/1825 © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/Leihgabe der Deka, Frankfurt am Main/ Andres Kilger
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie/Leihgabe der Deka, Frankfurt am Main/ Andres Kilger

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Caspar David Friedrich - Unendliche Landschaften"

Zu seinem 250. Geburtstag wird Caspar David Friedrich richtig groß gefeiert mit Ausstellungen in Hamburg, Dresden, Greifswald, Weimar - und in Berlin. In der Alten Nationalgalerie hat gerade "Unendliche Landschaften" eröffnet - erstaunlicherweise die erste Einzelausstellung von Caspar David Friedrich in Berlin überhaupt. Zu sehen sind 60 Gemälde und 50 Zeichnungen. Schon jetzt ist klar: Die Ausstellung ist ein riesen Publikumserfolg. radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser hat sich die Ausstellung bereits angeschaut.

Ausstellungsansicht "Naama Tsabar. Estuaries", Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Courtesy of the artist and Dvir Gallery, Paris; Kasmin Gallery, New York; Goodman Gallery, London; Nazarian / Curcio, Los Angeles; and Spinello Projects, Miami © Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jacopo La Forgia
Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jacopo La Forgia

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Naama Tsabar: Estuaries" im Hamburger Bahnhof

Naama Tsabars überwindet mit ihrer Kunst die Grenzen von Skulptur, Musik, Performance und Architektur: Der Hamburger Bahnhof präsentiert die Installations- und Performancekünstlerin mit ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland. Marie Kaiser war dort und berichtet darüber.

Blick in die Ausstellung "Kunst als Beute. 10 Geschichten" © Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss / Mauritshuis in Den Haag, Jongsma + O’Neill / Foto: Alexander Schippel
Stiftung Humboldt Forum

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Kunst als Beute. 10 Geschichten" im Humboldt Forum

Im Ethnologische Museum im Berliner Humboldtforum gibt es viele atemberaubend schöne Ausstellungsstücke: das große Luf-Boot, die berühmten Benin-Bronzen, die vielen Masken, Ritualgegenstände und den Schmuck. Doch wer sie sich heute anschaut, kommt um die Frage nicht herum, wie diese Gegenstände aus aller Welt eigentlich nach Berlin gekommen sind und ob es nicht angemessener wäre, sie zurückzugeben? Eine neue Sonderausstellung im Humboldt-Forum denkt über all diese Fragen nach: in "Kunst als Beute. 10 Geschichten" wird anhand von zehn Fallstudien das Thema Raub- und Beutekunst beleuchtet.

Das Eierhäuschen © IMAGO/Future Image/Thomas Bartilla
IMAGO/Future Image/T. Bartillax

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Eierhäuschen: Spree Park Art Space

Das uralte Berliner Ausflugslokal Eierhäuschen wurde im 19. Jahrhundert direkt an der Spree gebaut und war zu DDR-Zeiten sehr beliebt. Nach der Wende wurde das Eierhäuschen 1991 geschlossen - und blieb es auch lange, weil der Plänterwald brach lag. Dann hieß es vor Jahren: Das denkmalgeschützte Eierhäuschen soll saniert werden. Das zog sich 10 Jahre hin. Aber pünktlich zu Ostern hat das Eierhäuschen jetzt wiedereröffnet - mit Restaurant, Biergarten und auch einem Kunstraum.

Nancy Holt, Electrical System, 1982, Installationsansicht, Gropius Bau, 2024 © Holt/Smithson Foundation, VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy: Sprüth Magers, Foto: Luca Girardini
Holt/Smithson Foundation, VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Courtesy: Sprüth Magers, Foto: Luca Girardini

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Nancy Holt: Circles of Light" im Gropius Bau

"Mich interessiert, wie Menschen ihre eigene Wahrnehmung wahrnehmen"- das hat die US-amerikanische Künstlerin Nancy Holt gesagt. Seit den 60er Jahren hat sich Nancy Holt damit beschäftigt, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen und unseren Platz auf der Oberfläche dieses Planeten zu verstehen versuchen. Und dafür auch schon mal riesige Kunstwerke mitten in der Wüste aufgestellt. Der Gropius Bau zeigt jetzt mit "Circles of Light" die bislang umfassendste deutsche Überblicksausstellung der 2014 verstorbenen Künstlerin.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Jorinde Voigt - Constant Vision"

In seinem Atelierhaus am Pariser Platz hat der bekannte Berliner Maler Max Liebermann einst an neuen Werken gearbeitet. Jetzt ist im Max-Liebermann-Haus regelmäßig zeitgenössische Kunst zu sehen: Besondere Ausstellungen, in denen Künstlerinnen und Künstler zeigen, was ihr Schaffen inspiriert und wie ihre Arbeit im Atelier aussieht. In diesem Jahr ist Jorinde Voigt mit der Ausstellung "Constant Vision" zu Gast. Mehr dazu von radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser.

Skulpturen von Ahmed Ramadan in der Ausstellung "Brüche" im Haus Kunst Mitte © HKM /Michael Lüder
HKM /Michael Lüder

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Brüche - Künstlerinnen und Künstler im Berliner Exil" im Haus Kunst Mitte

Ob aus Syrien, der Ukraine oder dem Iran - in Berlin leben viele Menschen im Exil. Darunter auch Künstlerinnen und Künstler, die oft nicht nur damit kämpfen müssen, hier anzukommen, sondern oft auch damit, dass sie hier in Deutschland anders als in ihren Heimatländern in der Kunstwelt keinen etablierten Namen haben und kaum Gelegenheit bekommen, ihre Kunst zu zeigen. Die Ausstellung "Brüche. Künstlerinnen und Künstler im Berliner Exil" im Haus Kunst Mitte will das ändern, dass auch sie gesehen und wahrgenommen werden.

Christoph Wetzel, Das jüngste Gericht (1987) © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, courtesy Museum Utopie und Alltag (Kunstarchiv Beeskow). Installationsansicht der Ausstellung Echos der Bruderländer. Was ist der Preis der Erinnerung und wie hoch sind die Kosten der Amnesie? Oder: Visionen und Illusionen antiimperialistischer Solidarität, Haus der Kulturen der Welt (HKW), 2024. Foto: Hannes Wiedemann/HKW
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024, courtesy Museum Utopie und Alltag / Foto: Hannes Wiedemann/HKW

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Echos der Bruderländer" im Haus der Kulturen der Welt

Nicht nur in West-Deutschland gab es Einwanderung. Auch in die DDR wanderten hunderttausende Menschen ein, um dort zu arbeiten, zu studieren oder politisches Asyl zu finden. Aus verbündeten Staaten wie Algerien, Angola, Chile, Kuba, Mosambik oder Vietnam. Über das Leben der Gastarbeiter in der BRD wurde in den vergangenen Jahren endlich viel gesprochen. Doch über die Vertragsarbeiterinnen in der DDR wissen viele kaum etwas. Das will nun eine Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt ändern: "Echos der Bruderländer".

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Kotti-Shop/SuperFuture" in der Berlinischen Galerie

Der Kunst- und Projektraum "Kotti-Shop" befindet sich seit 2008 im Erdgeschoss des Neuen Kreuzberger Zentrums am Kottbusser Tor. An diesem Ort mitten in Berlin haben Julia Brunner und Stefan Endewardt als Kotti-Shop/SuperFuture zusammen mit den Nachbar*innen eine gemeinschaftliche künstlerische Praxis etabliert. Neben dem Verweilen gehören dazu unter anderem großformatige Installationen im Außenraum, gemeinschaftliche Spielplatzplanung und das wöchentliche Format "collagebasiertes Kaffeetrinken". Marie Kaiser berichtet darüber.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Chronorama: Photographic Treasures of the 20th Century" im Museum für Fotografie

Die Helmut Newton Stiftung zeigt in Kooperation mit der Pinault Collection mit "Chronorama: Photographic Treasures of the 20th Century" im Museum für Fotografie 250 Werke herausragender Fotograf*innen, darunter Helmut Newton, Diane Arbus, Robert Frank und Irving Penn. Marie Kaiser war schon in der Ausstellung und berichtet darüber.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Tania Bruguera: Lese-Performance im Hamburger Bahnhof

Heute Abend startet eine zeitintensive Kunst-Performance: Um 19 Uhr beginnt Tania Bruguera ihre Performance "Where your Ideas become Civic Actions", die dann bis Sonntagabend um 23 Uhr läuft. Die kubanische Künstlerin wird nicht alleine, sondern mit Unterstützung vieler anderer 100 Stunden lang in der Historischen Halle des Hamburger Bahnhofs aus Hannah Ahrendts Buch "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" lesen. Mehr dazu von radioeins-Kunstexpertin Marie Kaiser.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Josephine Baker: Icon in Motion" in der Neuen Nationalgalerie

"Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht; aber die anderen werden glücklich." Das hat Josephine Baker mal gesagt. Als "Schwarze Tänzerin im Bananenrock" wurde Josephine Baker in den Kabaretts von Berlin und Paris weltberühmt. Die Ausstellung "Josephine Baker: Icon in Motion" in der Neuen Nationalgalerie will jetzt zeigen, wie viel mehr hinter dem Bild von der leicht bekleideten Tänzerin steckt. Eine vielschichtige und mutige Frau und eine Künstlerin, die bis heute Eindruck macht.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank

Die Foto-Ausstellung "Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank“ in der Akademie der Künste rekonstruiert Gundula Schulze Eldowys Werdegang von Ostberlin nach New York, von der Straight Photography zu einer poetischen Bildsprache. Präsentiert werden neben Filmen, Briefen und Dokumenten rund 230 Fotografien von Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank, mit dem sie eine enge Künstlerfreundschaft verband. In ihrer Filminstallation portraitiert die Regisseurin Helke Misselwitz die Fotografin.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "The Bad Mother" im Haus am Lützowplatz

Was ist das bitte für eine Rabenmutter? Die ist eine richtige Glucke! Oder wie man das heute nennt: Helikopter-Mutter. Und nicht zu vergessen die böse Stiefmutter, die wir schon aus Märchen kennen. Was gibt es nicht alles an negativen Beschreibungen für Mütter. Eine Gruppen-Ausstellung im Haus am Lützowplatz setzt sich jetzt künstlerisch mit den gesellschaftlichen Erwartungen an Mütter auseinander. Der Titel: "The Bad Mother". radioeins-Kulturexpertin Marie Kaiser hat sich die Ausstellung angeschaut.

Bode Museum auf der Museumsinsel in Berlin
IMAGO / robertharding

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Kunstjahr 2024 - ein Ausblick

Das neue Jahr hat gerade erst angefangen und vielleicht hat die eine oder der andere ja in Sachen Kunst gute Vorsätze getroffen. Öfter mal in eine Ausstellung zu gehen, das wäre auf jeden Fall eine gute Idee. Und Marie Kaiser verrät auch direkt, auf welche Ausstellungen wir uns 2024 besonders freuen können.

Marie Kaiser © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - Wohin an den Feiertagen?

Was ist das Beste an Weihnachten? Für viele sind es diese Tage, die herrlich unverplant zwischen den Jahren hängen. Für alle, die frei haben, oft eine wunderbare Zeit, die zum ungehemmten Abhängen einlädt. Falls Sie doch mal vor die Tür wollen, wenigstens kurz: Viele Museen haben geöffnet: ob allein oder mit der ganzen Familie - Marie Kaiser hat die besten Tipps für Kunstgenuss zwischen den Feiertagen zusammengetragen.

Art aber fair © IMAGO / Müller-Stauffenberg
IMAGO / Müller-Stauffenberg

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Hands on nails" im Temporary Bauhaus Archiv

Weihnachten ist schön, aber auch anstrengend. Vor allem für alle, die im Einzelhandel arbeiten, im Friseursalon oder im Nagelstudio. Denn so kurz vorm Fest herrscht da Hochbetrieb. Alle wollen die Haare und die Nägel schön haben. Und passend dazu in der Vorweihnachtszeit macht auch das Temporary Bauhaus Archiv in Charlottenburg was mit Nägeln. Das Designmuseum widmet sich in der aktuellen Ausstellung "Hands on nails" dem Thema Nail Art.