Nach Gründungsparteitag - Bündnis Sahra Wagenknecht: Worum geht es der Partei?

Amira Mohamed Ali (l-r), Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine nehmen am Gründungsparteitag der neuen Wagenknecht-Partei, das "Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit", teil © dpa/Kay Nietfeld
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Amira Mohamed Ali (l-r), Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine nehmen am Gründungsparteitag der neuen Wagenknecht-Partei, das "Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit", teil | © dpa/Kay Nietfeld Download (mp3, 5 MB)

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hatte am Wochenende seinen Gründungsparteitag. Ziel sind die wichtigen Wahlen dieses Jahr: Die Landtagswahlen im Osten und die Europawahl. Aber ist sie gekommen, um zu bleiben? Oder verpufft der Erfolg? Wir sprechen über das BSW mit der Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Paula Diehl von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Mit Attacken gegen die Bundesregierung hat Wagenknecht ihre neue Partei BSW auf die kommenden Wahlen eingestimmt. Beim ersten Parteitag am vergangenen Samstag in Berlin-Mitte nannte die Gründerin die Ampel-Koalition erneut die "dümmste Regierung Europas" und warf ihr vor, das Land in die Krise und schlimmstenfalls in einen Krieg zu führen. Das BSW fordert, die Ukraine nicht mehr mit Waffenlieferungen zu unterstützen und dass wieder Öl und Gas aus Russland gekauft werden. Zugleich will die Wagenknecht-Partei die Zuwanderung durch Verfahren an den EU-Außengrenzen begrenzen.