Das Georg Kolbe Museum rückt die Arbeit der Israelin Noa Eshkol ins Zentrum seiner neuen Schau. Eshkol – Jahrgang 1924 – war Choreografin und Tänzerin, mit einem tiefen Verständnis für Körper und Raum. Aus diesem Verständnis heraus entwickelte sie gemeinsam mit dem Architekten Abraham Wachmann eine Bewegungsnotation für den Tanz: Jede Art von Bewegung sollte festgehalten werden, ohne sich auf bestimmte Tanzstile oder gar auf die menschliche Form zu beschränken. Die einzelnen Körperteile wurden dabei als Instrumente betrachtet. Eshkol war darüber hinaus Künstlerin: Mit dem Ausbruch des Jom Kippur Krieges begann Eshkol Wandteppiche zu gestalten. Ihr Material: gespendete und gefundene Stoffreste. Das Georg Kolbe Museum bringt Eshkols minimalistischen Tanz mit ihren großen, abstrakten und farbenfrohen Wandteppichen in dieser Ausstellung zusammen.

Öffnungszeiten:
Dienstag geschlossen
Mittwoch bis Montag von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Ticketpreis: 8,00€ / ermäßigt: 5,00€