Berlins Kunst- und Kulturlandschaft ist divers. Das liegt auch daran, dass in den vergangenen Jahren vermehrt Menschen aus Syrien, der Ukraine oder dem Iran ins Exil nach Berlin gekommen sind. Das Haus Kunst Mitte zeigt Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Installationen und Filme von fünfzehn Kunstschaffenden zum Thema Flucht. Jeder Künstler/jede Künstlerin hat ein eigenes kleines Zimmer. Die junge ukrainische Künstlerin Sofia Holubeva hat zum Beispiel ein großes Tarnnetz, welches im Krieg über Panzer geworfen werden kann, an ihre Wand gehängt. Mit Stoffresten, die sie auf ihrer Flucht sammelte, hat sie darin ein Haus eingewebt, ihr Elternhaus in Odessa, mit der Aufschrift: Don´t touch.

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Eintritt: 8,00€ / ermäßigt: 5,00€