Erst mit dem dritten Album „Lost In The Dream“ aus dem Frühjahr 2014 fand Bandleader Adam Granduciel den perfekten Sound für seine Band The War On Drugs. Nachdem Gitarrist Kurt Vile sich für eine Solokarriere entschied und die Band verließ, startete Adam Granduciel seine eigene Vision. Neben seinen großen Helden Neil Young und Bob Dylan, hörte man auf "Lost In The Dream" auch Einflüsse von Fleetwood Mac und hypnotischen Beats, die den Songs eine sehr feine psychedelische Note verliehen.

Auf diesem Album passte einfach alles und es brachte den langersehnten und wohlverdienten Durchbruch. Das Album bekam nicht nur großartige Kritiken, sondern wurde auch vom Publikum geliebt. Plötzlich waren The War On Drugs die Band der Stunde und spielten in ausverkauften Hallen.

Danach fiel der Sänger und Frontmann Adam Granduciel in ein psychisches Loch, rutschte in eine Depression und brauchte eine Zeit, um sich wieder daraus zu befreien. Der Umzug von Philadelphia nach Los Angeles war ein wichtiger Schritt und langsam machte er sich an die Arbeit für ein neues Album.

Der Druck war groß, denn wie sollte er den Triumph von "Lost In The Dream" wiederholen können? Adam Granduciel entschied sich nicht für einen radikalen Bruch, sondern dafür, den einzigartigen Stil der Band konsequent weiterzuentwickeln. Im August 2017 veröffentlichten The War On Drugs „A Deeper Understanding“ und es zeigte sich, das die Band die richtige Entscheidung getroffen hatte. Das Album stieg nicht nur unerwartet auf Platz zwölf der deutschen Albumcharts ein, sondern konnte den Erfolg von "Lost In The Dream" sogar noch toppen, denn The War On Drugs wurden mit einen Grammy für das "Beste Rockalbum" geehrt. Und auch ihr aktuelles Album "I Don’t Live Here Anymore" war sehr erfolgreich.

Wie Neil Young, so liebt auch Adam Granduciel das freie Spiel auf der Bühne. Im Konzert spielen sich The War On Drugs manchmal fast in eine Art Trance und dehnen die Stücke auf bis zu 15-Minuten-Jams aus.

Im Juni 2023 treten The War On Drugs in der Zitadelle Spandau auf.