1995 begann nach einigem Ruckeln und Zuckeln, manchen Namensänderungen und Mitgliederwechseln der unaufhaltsame "Weg nach unten" (so der Titel einer 2008 erschienenen Dokumentation) für "Deutschlands meiste Band der Welt", zwei Jahre später erschien das angemessen knorke betitelte Debütalbum "The Schlechtst of Knorkator". In den folgenden drei Dekaden erfreuten Gero "Stumpen" Ivers, Alexander "Alf Ator" Thomas und der seit 1996 amtierende Gitarrist Sebastian "Buzz Dee" Baur sich selbst und ihre Fans mit zahlreichen nicht für möglich gehaltenen Wortspielen sowie natürlich heißgeliebten musikalischen Perlen wie "Böse", "Ich hasse Musik" oder "Ick wer zun Schwein".

Zuletzt erreichten sie mit ihrem 2022er Album "Sieg der Vernunft erstmals die Top 10 der deutschen Album-Charts, wobei sich hier unter die gewohnten Spaßtexte und musikalischen Purzelbaumschläge auch dezidiert engagierte, ernstere Texte und Gedanken mischten, wozu sie im radioeins-Interview seinerzeit Auskunft gaben. Für das Jubiläumsjahr haben sie sich nun einiges vorgenommen: Nicht nur soll endlich ein neues Album erscheinen, im November startet nach einigen Festival-Auftritten im Sommer dann auch die "Aller guten Dinge sind 30!"-Tour, die am 29.11. im Potsdamer Waschhaus Station macht und anschließend noch bis Ende März läuft.