Sophia Kennedy © Rosanna Graf
Rosanna Graf

Sophia Kennedy im radioeins Loungekonzert

Zu sagen, Sophia Kennedy hätte frischen Wind in die Pop-Musik gebracht, hieße, eine abgedroschene Phrase zu bemühen – wäre aber deswegen nicht weniger wahr. Mit ihrer unkonventionellen Herangehensweise an Songwriting, Klanggestaltung und Textdichtung ist es der in Baltimore, Maryland, geborenen und in Hamburg und Berlin lebenden Musikerin auf ihren ersten beiden Alben "Sophia Kennedy" (2017) und "Monster" (2021) gelungen, einen Sound zu erschaffen, der "mit nichts in der hiesigen Musiklandschaft zu vergleichen" ist. Dies attestierte ihr Claudia Gerth aus der radioeins-Musikredaktion anlässlich der Auszeichnung von "Monster" als "Album der Woche". Am Vorabend der Veröffentlichung ihres neuen Albums gibt Sophia Kennedy ein exklusives radioeins-Loungekonzert.

Manfred Honeck / freekind © Todd Rosenberg / freekind
Todd Rosenberg / freekind

Casual Concert mit Manfred Honeck und dem DSO Berlin & freekind

Auch wenn sich beide Seiten besonders in den vergangenen zwei, drei Jahrzehnten zunehmend füreinander geöffnet haben und es diverse erfolgreiche Beispiele für gemeinsame Konzerte von Orchestern mit Künstler:innen von Electro bis Metal gibt – ein gewisses "Fremdeln" herrscht nach wie vor zwischen Freund:innen der Klassik und Fans der Pop-Musik (beides im weiteren Sinne).

Gruff Rhys © AI/Promo
AI/Promo

Gruff Rhys: "American Interior 10th Anniversary"-Tour

Streng genommen fiel das zehnjährige Jubiläum von Gruff Rhys' Album "American Interior" bereits ins Jahr 2024 – "damals" war der Sänger und Gitarrist der bereits länger pausierenden Super Furry Animals allerdings gerade im Zeichen seiner derzeit aktuellen achten Solo-LP "Sadness Sets Me Free" unterwegs und spielte im Februar auch ein Konzert in Berlin. Dorthin kommt er nun, 15 Monate später, erneut, um mit etwas Verspätung aber nicht weniger Herzblut dieses ganz besondere Werk noch einmal in den Mittelpunkt der Live-Darbietung zu rücken.

Erobique
Anne Backhaus

Erobique Club-Show

Carsten Meyer alias Erobique ist ein Mann für alle Jahreszeiten: Nachdem er zuletzt am 1. Januar 2025, also mitten im Winter, seine große Neujahrsparty im Festsaal Kreuzberg steigen ließ, bittet die "lebende Discokugel" nun im Spätfrühling zur Club-Show ins Bi Nuu.

Flaming Lips © Blake Studdard
Blake Studdard

The Flaming Lips - "Yoshimi Battles The Pink Robots"

Sie sind eine der schillerndsten Bands überhaupt im Rock-Universum: Die Flaming Lips um Oberkauz und einzig verbliebenes Gründungsmitglied Wayne Coyne irrlichtern (im positiven Sinne) seit unfassbaren 42 Jahren durch die Szene. Kaum ein Experiment in Sachen Sound und Show ist zu abgefahren, kaum ein psychedelischer Höhenflug zu gewagt. Kein Wunder, dass das britische Q Magazine sie 2002 zu einer der "50 Bands, die man gesehen haben muss, ehe man stirbt" erkor.

Jon Batiste © Pressefoto
Pressefoto

Jon Batiste: "Maestro Tour"

Die beinahe schon unverschämte, vor allem aber erfrischende Leichtigkeit, mit der Jon Batiste meisterhaft zwischen den verschiedensten Genres wechselt, hat ihm nicht nur einen Ruf als begehrter Studio- und Livemusiker eingebracht, dessen Dienste unter anderem bereits Stevie Wonder, Prince, Ed Sheeran oder Lana Del Rey gerne in Anspruch nahmen. Vor allem aber zeichnet sie seine unter eigenem Namen erschienenen Werke aus, bei denen der in Louisiana geborene Pianist gekonnt das Beste aus klassischer Musik, kontemporärem Jazz, R&B, Soul, Pop und manchem mehr verbindet.

Cat Power © Inez & Vinoodh
Inez & Vinoodh

Cat Power sings Dylan

Es ist schon ein erstaunliches, einzigartiges Vorhaben, das Chan Marshall alias Cat Power am 5. November 2022 auf der Bühne der Londoner Royal Albert Hall in die Tat umsetzte: An diesem Abend führte sie ein Konzert von Bob Dylan in Gänze auf, das jener gut 56 Jahre zuvor, im Mai 1966, in der Free Trade Hall zu Manchester gegeben hatte. Auf populären Bootlegs fälschlicherweise etwa 330 km südlicher, nämlich in besagter ehrwürdigen Halle in der Hauptstadt verortet, ging es kurioserweise als "The 1966 Royal Albert Hall Concert" in die Geschichte der Pop-Musik ein.

Jon Spencer And Band © Karla Moheno
Karla Moheno

Jon Spencer & Band

2024 erschien das erste gemeinsame Album "Sick Of Being Sick!", nun bringt das Trio die Show auf die Straße, wie die US-Amerikaner zu sagen pflegen, und wird am 15. Juni dem Publikum im Berliner Lido einheizen. Getreu ihrem (aus einem John Carpenter-Film geborgten) Motto kommen sie, "um Kaugummi zu kauen und Ärsche zu treten" – und natürlich, um den Rock'n'Roll zu retten!