Der Festsaal Kreuzberg mag (heutzutage) einigermaßen kurioserweise in Alt-Treptow stehen, in seinem Inneren herrscht aber nach wie vor der Geist jener Zeit, als er noch am Kottbusser Tor beheimatet war. Am Tag nach dem Tag der deutschen Einheit 2004 öffnete die legendäre Location dort erstmals unter ihrem heutigen Namen und beherbergte statt des einstigen Gemüsemarktes fortan im Wechsel traditionelle Feiern der migrantischen Community und Konzerte im weiten Feld zwischen Rock und Techno. Von Jochen Distelmeyer bis Melt-Banana, von Yann Tiersen bis DAF, um nur einige zu nennen.