Radar Ost - Danse Macabre
im Deutschen Theater

In dem kurz nach Kriegsbeginn im französischen Exil entstandenen „Danse Macabre“ erzählen sechs Schauspielerinnen und Musikerinnen vom Krieg und seiner namenlosen Gewalt. Kraftvoll und verletzlich spielen sie unerbittlich Aufbruch und Ankunft und geben denen, die zurückgeblieben sind, eine Stimme. Ausgehend von den Versen des Buches „Hiob“, verwoben mit Liedern und Zeugnissen über den Krieg, ist „Danse Macabre“ Anklage, Bericht und Revue. Es ist ein schwindelerregender Abstieg in den Krieg der zur Solidarität und zur glühenden Verteidigung des Friedens auffordert.
Gastspiel Center of Contemporary Art DAKH, Ukraine
Radar Ost
Ein Jahr nach dem 24. Februar 2022 reagiert die fünfte Ausgabe des Theaterfestivals RADAR OST auf den Krieg mitten in Europa. Wie nah die Frontlinie verläuft, wird spürbar in sechs Koproduktionen, Uraufführungen und Gastspielen aus der Ukraine, Belarus, Georgien und Slowenien. Alle Stücke hatten Premiere unmittelbar nach dem Ausbruch des Krieges auf Festivals, in Schutzräumen in Kyjiw, im Exil in London und Paris oder kommen jetzt in Berlin zur Uraufführung. Zu erleben sind fünf intensive Tage mit Theater, Begegnungen, Ausstellungen, Konzerten und Performances von und mit Künstler:innen aus Osteuropa. Als Special findet Freitagnacht bis zum Sonnenaufgang die Lesenacht „[Alp]traum Europa“ mit Geschichten, Bildern und Musik statt.
Alle Infos zu den Stücken und dem Rahmenprogramm gibt es unter www.deutschestheater.de