radioeins inklusiv
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Aktionswoche

Die radioeins-Kolleginnen Gesa Ufer und Nancy Fischer zusammen mit den Teilnehmenden der Aktionswoche "radioeins inklusiv" © Holger Gross
Holger Gross

radioeins inklusiv

Vom 13. bis 16. September 2021 haben Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Radio gemacht. Beschäftigte aus den Werkstätten für Menschen mit Behinderung moderierten und setzten Themen auf radioeins. Schwerpunkt war das Thema Inklusion auf dem Arbeitsmarkt.

Werkstattbeschäftigte und radioeins-Journalist*innen arbeiten gemeinsam an Sendungen und thematisieren die Situation von Menschen mit Behinderung. Von Montag, 13. September 2021, bis Donnerstag, 16. September 2021, jeweils von 12 bis 13 Uhr, moderierte Nancy Fischer gemeinsam mit Werkstattbeschäftigten. Die Inhalte der Sendung wurden in Workshops gemeinsam mit radioeins-Moderatorin Gesa Ufer erarbeitet und umgesetzt - mit freundlicher Unterstützung der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für Menschen mit Behinderung (LAG WbfM), der Werkstatträte und des Medieninnovationszentrums Babelsberg (MIZ).

Außerdem thematisierte radioeins die Situation von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und stellt unterstützende Initiativen wie z.B. "Sozialhelden e.V." vor. Interviews und Reportagen analysieren, wo die Hürden und Schwierigkeiten für angemessene Beschäftigung und Bezahlung liegen.

(Bildinfo: Bettina Neuhaus, Benedikt Höpfner, Mirko Gazdik, Gesa Ufer, Alexander Moritz, Jörg Mitzlaff, Annika Schüler, Ronald Bluhm, Nicole Titschler, Thomas Behrendt, Margitta Jakob, Ingo Joehrs und Nancy Fischer (v.l.n.r.))

radioeins ist Medienpartner der Aktion „Schichtwechsel“ der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für Menschen mit Behinderung (LAG WbfM) und der Werkstatträte, die seit fünf Jahren stattfindet. Dabei tauschen Menschen mit und ohne Behinderung für einen Tag ihren Arbeitsplatz.

radioeins öffnet in diesem Jahr anlässlich der Aktion sein Programm eine ganze Woche lang. Doch es gibt auch Kritiker der Werkstätten. Statt Menschen fit zu machen für den allgemeinen Arbeitsmarkt würden Werkstätten inklusive Arbeit in Unternehmen eher verhindern. Umgekehrt gibt es Beschäftige, die die Werkstätten, in denen sie arbeiten, als Hort für Entschleunigung und stressfreie Arbeit verteidigen, von denen der allgemeine Arbeitsmarkt lernen könne.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion werden diese unterschiedlichen Positionen diskutiert. Was muss sich in den Werkstätten ändern? Und wie weit muss sich der allgemeine Arbeitsmarkt öffnen, um auch Menschen mit Behinderung mehr Beschäftigungsmöglichkeiten zu erschließen?

MIZ