Zwölf Uhr mittags - "Ökozid" von Andres Veiel
Am 18. November 2020 um 20:15 Uhr im Ersten u.a. mit Nina Kunzendorf, Ulrich Tukur und Edgar Selge
Die Klimakatastrophe ist auch Gegenstand eines juristischen Verfahrens in der rbb-Produktion "Ökozid" von Andres Veiel. In dem Film wird die Frage verhandelt, ob Staaten völkerrechtlich verpflichtet sind gegen den Klimawandel vorzugehen. Knut Elstermann hat mit Regisseur Andres Veiel in seinem Filmmagazin "12Uhr mittags" gesprochen.
"Wie Leben – Bleibt alles anders", das ist die Themenwoche der ARD, dazu gibt es am kommenden Mittwoch, den 18. November 2020, einen Themenabend zur Klimakrise, der von einem Spielfilm eröffnet wird: "Ökozid" von Andres Veiel, dem berühmten Dokumentarfilmregisseur. Der Film, eine rbb-Koproduktion, ist zwar Fiktion, aber doch keine reine Erfindung.
Im Jahre 2034 verklagen Länder des Südens die Bundesrepublik Deutschland wegen der Folgen des Klimawandels, die dort erschreckend sind. Deutschland habe nicht genug getan, um seine Klimaziele zu erreichen und sei deshalb direkt verantwortlich für die Umweltkatastrophen wie Überschwemmungen, Stürme und Brände. Es kommt zu einer Verhandlung vor dem Internationalen Gerichtshof.
Veiel hat mit Experten sehr gründlich recherchiert, um ein möglichst realistisches Zukunftsbild entwerfen zu können. Die zum Teil naturgemäß recht spröde Materie, juristische Debatten über Kohleausstieg und Emissionshandel, wird durch das engagierte Spiel von hervorragenden Schauspielern wie Ulrich Tukur als Verteidiger, Friederike Becht und Nina Kunzendorf als Anklägerinnen und Edgar Selge als Richter, zu einem großen Gerichtsdrama über die Zukunft der Menschheit.
"Ökozid" am Mittwoch, den 18.11.2020, um 20:15 Uhr im Ersten, danach ist er 28 Tage in der ARD Mediathek verfügbar.