Zwölf Uhr mittags - Lars Eidinger über sein Portrait "Lars Eidinger - Sein oder nicht sein"

Knut Elstermann zusammen mit Lars Eidinger (re.) und Reiner Holzemer (mi.) © radioeins/Chris Melzer
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Lars Eidinger ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Schauspieler. Auf der Bühne überzeugt er durch seien körperliche Präsenz, sein variationsreiches Spiel und seien Emotionalität. Dadurch verleiht er seinen Charakteren Tiefe und Glaubwürdigkeit und sorgt für ausverkaufte Theater auf der ganzen Welt. Der Dokumentarfilmer Reiner Holzemer hat Lars Eidinger neun Monate mit der Kamera begleitet. Herausgekommen ist mit "Lars Eidinger - Sein oder nicht sein" ein beeindruckend nahes Porträt. Wir sprechen mit Lars Eidinger und Reiner Holzemer über ihren Film.

Wenn man einen Schauspieler sehr oft sieht, dann denkt man, man kennt ihn ganz gut, aber durch den Film "Lars Eidinger – Sein oder nicht sein?" kommt man Lars Eidinger auf eine ganz andere Art und Weise nah – über die Arbeit. Der Film ist kein privates Portrait, vor allem ist es ein Blick auf die Arbeitsweise, auf die Quellen der Inspiration.

Der Film stellt ja sozusagen die Behauptung auf, dass man mir vielleicht viel persönlicher begegnet, wenn man mich arbeiten sieht, und, dass ich vielleicht auf der Bühne als Hamlet viel mehr bei mir bin als im Alltag. Insofern ist es nahezu sinnfällig, dass der Rainer mich auf die Bühne begleitet."

Lars Eidinger

Lars Eidinger, der rastlose Star, dreht Filme mit internationalen Stars wie Juliette Binoche, Isabelle Huppert und Adam Driver. Sein Leben hat er voll und ganz der Kunst verschrieben, sei es als Schauspieler, Regisseur, Fotograf oder DJ.