Soundcheck - Cracker Island von Gorillaz
Soundcheck-Wertung: 2 x Hit, 2 x geht in Ordnung
Auf dem letzten Album hatte es Damon Albarn übertrieben mit den Feature-Gästen. Dieses Mal ist die Zahl der Gaststimmen deutlich reduzierter, aber auch nicht von schlechten Eltern: Unter anderen singt Stevie Nicks gewohnt göttlich, Thundercat gleitet geschmeidig über seinen Bass, und auch Beck kann man hören, wenn man sich sehr viel Mühe gibt. Am meisten Platz nimmt aber Albarn selbst ein, der mit dem Alter offenbar immer melancholischer und zarter wird. Ein gutes Album ist „Cracker Island“ geworden, für Gorillaz-Verhältnisse angenehm unaufgeregt.
Christoph Reimann, Journalist