Harald Martenstein über - Wenn man mit Berlin durch ist

Harald Martenstein © imago images/Eventpress
imago images/Eventpress
Harald Martenstein | © imago images/Eventpress Download (mp3, 7 MB)

Man glaubt, das eigene Leben sei ein einziges Abenteuer. Bis man merkt: Man lebt exakt so wie alle, mit denen man befreundet ist. Und so zieht man auch um.

Harald Martenstein traf einen alten Freund. Er zieht demnächst um, in ein altes Haus mit riesigem Garten, in einem kleinen Dorf nicht weit von der Ostsee. Er und seine Frau haben das Haus für einen Betrag gekauft, der in Berlin vielleicht nicht mal für eine Zweizimmerwohnung reichen würde. Die große Berliner Altbauwohnung mit ihren Kachelöfen und der Flügeltür und den inzwischen leerstehenden Kinderzimmern geben sie nach einer halben Ewigkeit auf. Sie liefen ein letztes Mal durch seinen Kiez in Prenzlauer Berg, schöne Läden, viele Kneipen, ein Kino, hauptstädtische Urbanität, wohin man schaut. Martenstein schätzt, etwa 50 Prozent der Berliner Journalisten und Künstler wohnen im Radius von 500 Metern. Er fragte: Wirst du das hier denn nicht vermissen?

RSS-Feed
  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Über die Lebenserwartung von Tieren und Menschen

    Harald Martenstein hat sein Lebensalter berechnet: 100,5 Jahre, dann segnet er das Zeitliche. Und wäre da nicht das Teufelszeug Testosteron, käme er glatt auf 114 Jahre!

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Wie Disney versucht, in der Zwergenfrage alles richtig zu machen

    Eine Neuverfilmung von Schneewittchen – die hat doch Potenzial. Doch dann gibt es Streit. Und was dabei rausgekommen ist, mag sich unser Kolumnist nicht einmal ansehen.

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Was an einem ganz normalen Tag in Berlin alles so kaputt ist

    Berlins wichtigste Autobahnbrücke ist marode – das kommt so überraschend wie Ostern. Unser Autor fragt sich, ob sich jemand verantwortlich fühlt. Und ahnt die Antwort.

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Schulden

    Der Kult-Kolumnist Harald Martenstein macht sich in seiner Kolumne Gedanken um Nebensachen und Alltäglichkeiten ...

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Was Sondervermögen und Schadenfreude verbindet

    Es gibt Wörter, die es nur bei uns gibt. Manche sind sehr schön, andere unmöglich. "Sondervermögen" etwa beschreibt einen Berg Schulden, als wäre es ein großer Reichtum.

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Gegen Fieslinge hilft es oft, sich nicht zu wehren

    Unser Kolumnist hat ein altes Auto und braucht Starthilfe. Er wird sie bekommen, nur sind die Helfer sehr hämisch und nennen ihn Blödmann. Das ist ja wie im Weißen Haus!

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Wenn er anruft, heißt es, dass er noch lebt

    Unser Autor hat dann und wann eine Haushaltshilfe aus der Ukraine. Er bewundert, wie sie ihren Kampfgeist aufrechterhält – ihr Freund ist zum dritten Mal an der Front.

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Kann etwas richtig sein, wenn es der Falsche umsetzt?

    Elon Musk möchte Fernreisen nahezu klimaneutral machen. Klingt nach einer tollen Idee. Aber darf man sich darüber freuen, wenn sie von einem wie ihm kommt?

Harald Martenstein © imago images/Eventpress
imago images/Eventpress

Zur Person - Harald Martenstein

Klug und nachdenklich. Mit seiner angenehmen Stimme erklärt er die alltäglichen Nebensachen unserer Welt. Harald Martenstein ist mit seiner Kolumne seit 2007 auf radioeins zu hören.