Harald Martenstein über - Keiner kommt kellnern

Harald Martenstein © imago images/Eventpress
imago images/Eventpress
Harald Martenstein | © imago images/Eventpress Download (mp3, 7 MB)

1.000 Euro bar die Woche, plus Trinkgeld, und trotzdem will niemand im Service arbeiten? Ein Restaurantbetreiber findet kein Personal und versteht die Welt nicht mehr.

Hier wird von kriminellen Machenschaften in Martensteins Bekanntenkreis die Rede sein. Deshalb muss er die Person, um die es geht, ein wenig verfremden. Aber es ist eine wahre Geschichte, vor allem, was die Zahlen angeht. Ein Freund, an die fünfzig, hatte im mittleren Management lange gut verdient. Nun wollte er, in der letzten Phase seines Berufslebens, selber der Chef sein und sich einen Jugendtraum verwirklichen. Er machte unweit der Ostsee ein Restaurant auf. Sein Restaurant war nicht besonders stylish und auch nicht sehr teuer. Chichi funktioniert im Osten nicht, sagte er, und er behielt recht. Das Essen war gut, im Restaurant blieb selten ein Platz frei. Die Arbeit sei anstrengender als sein alter Spitzenjob, aber mache ihm mehr Spaß. Er wollte expandieren. Sein Konzept funktioniere ja. In zehn Jahren werde er drei solche Restaurants betreiben, oder fünf. Garantiert...

RSS-Feed
  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Wie sexistisch ist Lego?

    Simuliert es einen Paarungsvorgang, wenn man Plastiksteine ineinandersteckt? Unser Kolumnist Harald Martenstein könnte auch dann nichts Schlimmes darin entdecken.

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Warum mich ein Baum an meinen Großvater erinnert

    Wie geht man damit um, wenn nur noch man selbst sich an einen lieben Menschen erinnert? Unser Kolumnist setzt die Hoffnung auf einen Straßenbaum – und auf seinen Sohn.

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Die Angst, dass einem das Schreiben entgleitet

    Gegen den Tod kann man nichts machen, er ist unausweichlich. Aber was, wenn einem auf dem Weg zum Ende irgendwann der Zugang zum Lebensinhalt verloren geht?

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Über die Lebenserwartung von Tieren und Menschen

    Harald Martenstein hat sein Lebensalter berechnet: 100,5 Jahre, dann segnet er das Zeitliche. Und wäre da nicht das Teufelszeug Testosteron, käme er glatt auf 114 Jahre!

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Wie Disney versucht, in der Zwergenfrage alles richtig zu machen

    Eine Neuverfilmung von Schneewittchen – die hat doch Potenzial. Doch dann gibt es Streit. Und was dabei rausgekommen ist, mag sich unser Kolumnist nicht einmal ansehen.

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Was an einem ganz normalen Tag in Berlin alles so kaputt ist

    Berlins wichtigste Autobahnbrücke ist marode – das kommt so überraschend wie Ostern. Unser Autor fragt sich, ob sich jemand verantwortlich fühlt. Und ahnt die Antwort.

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Schulden

    Der Kult-Kolumnist Harald Martenstein macht sich in seiner Kolumne Gedanken um Nebensachen und Alltäglichkeiten ...

  • Harald Martenstein © imago images/Eventpress
    imago images/Eventpress

    Harald Martenstein über 

    Was Sondervermögen und Schadenfreude verbindet

    Es gibt Wörter, die es nur bei uns gibt. Manche sind sehr schön, andere unmöglich. "Sondervermögen" etwa beschreibt einen Berg Schulden, als wäre es ein großer Reichtum.

Harald Martenstein © imago images/Eventpress
imago images/Eventpress

Zur Person - Harald Martenstein

Klug und nachdenklich. Mit seiner angenehmen Stimme erklärt er die alltäglichen Nebensachen unserer Welt. Harald Martenstein ist mit seiner Kolumne seit 2007 auf radioeins zu hören.