Tödliche Schüsse in den USA - Mord an israelischen Botschaftsmitarbeitern in Washington

Die Strafverfolgungsbehörden arbeiten am Tatort, nachdem zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington vor dem Capital Jewish Museum getötet wurden © Rod Lamkey/FR172078/AP/dpa
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Die Strafverfolgungsbehörden arbeiten am Tatort, nachdem zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington vor dem Capital Jewish Museum getötet wurden | © Rod Lamkey/FR172078/AP/dpa Download (mp3, 8 MB)

Nach den tödlichen Schüssen auf zwei junge Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Washington ermittelt das FBI wegen eines möglichen Hassverbrechens. Es habe sich um einen gezielte Gewalttat gehandelt. ARD-Korrespondentin Julia Kastein berichtet darüber aus Washington.

Der mutmaßliche Täter, ein 30-jähriger Mann aus Chicago, hatte das Paar am Abend vor dem Jüdischen Museum in Downtown aus nächster Nähe erschossen. Die Beiden hatten dort eine Veranstaltung für junge Diplomaten besucht, organisiert vom American Jewish Committee, Americas größter jüdischer Lobbyorganisation. Laut Polizei war der Schütze vor der Tat vor dem Museum auf- und abgelaufen. Als die Beiden mit zwei weiteren Personen aus dem Museum kamen, feuerte er mehrmals. Anschließend ging er ins Museum und wartete dort auf die Polizei. Bei seiner Festnahme rief er "Free Palestine". Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Und laut Medienberichten auch davon, dass er seine Opfer letztlich zufällig gewählt hat.