75 Jahre Verteidigungsbündnis - NATO-Gipfel im Schatten von Putin und Trump

Die US-amerikanische und die NATO-Flagge wehen am Morgen vor dem Weißen Haus an einem Laternenmast im Wind © Kay Nietfeld/dpa
Kay Nietfeld/dpa
Die US-amerikanische und die NATO-Flagge wehen am Morgen vor dem Weißen Haus an einem Laternenmast im Wind | © Kay Nietfeld/dpa Download (mp3, 10 MB)

Die kommenden drei Tage findet der NATO-Gipfel in Washington statt. Dort, am Gründungsort des Bündnisses, soll ausgiebig der 75. Geburtstag gefeiert werden. Doch seit dem Angriff auf die Ukraine ist die NATO plötzlich wieder gefordert. Die Mitgliedsstaaten geben Milliarden für neue Rüstungsprogramme aus, die Zusammenarbeit wird verstärkt, schnelle Eingreiftruppen stehen für den Ernstfall parat. Über den NATO-Gipfel sprechen wir mit der Politologin und Militärexpertin Claudia Major von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Happy Birthday, NATO. Das Verteidigungsbündnis feiert sein 75jähriges Bestehen. Beim Gipfel in Washington wird ab heute aber nicht nur das Jubiläum gefeiert, es geht natürlich auch um die wirklich wichtigen Themen. Um die Beziehungen zu China zum Beispiel und - allem voran - um die Unterstützung der Ukraine.

Nach dem schweren russischen Raketenangriff gestern hat US-Präsident Biden eine Stärkung der Luftabwehr angekündigt. Und auch Bundeskanzler Scholz hat an die NATO-Partner appelliert, vor allem bei der Luftverteidigung die Ukraine mehr zu unterstützen.

Das NATO-Hauptquartier in Brüssel © imago/photothek/Thomas Trutschel
imago/photothek/Thomas Trutschel

Aktuell - 75 Jahre Verteidigungsbündnis: NATO-Gipfel Washington

Ab heute tagen die NATO-Mitgliedsstaaten für drei Tage in Washington, DC. Los geht es am Nachmittag mit einer Feier zum 75jährigen Bestehen des Verteidigungsbündnisses. Am 10. und 11. Juli wird beraten. Eine genaue Tagesordnung gibt es noch nicht. Aber die Zukunft der Ukraine dürfte im Mittelpunkt stehen. Mehr dazu von ARD-Korrespondentin Katrin brand in Washington.