Aktuell - Homophobe Übergriffe und Hass in der Regenbogenhauptstadt Berlin

Konfetti und eine zerschließene Regenbogenfahne © imago/IPON
imago/IPON
Konfetti und eine zerschließene Regenbogenfahne | © imago/IPON Download (mp3, 6 MB)

Die Zahl polizeilich erfasster Straftaten gegen queere Personen steigt deutschlandweit seit Jahren kontinuierlich an, auch in der Regenbogenhauptstadt Berlin müssen queere Menschen häufiger um ihre Sicherheit besorgt sein als zuvor. Allein im Jahr 2022 verzeichnete die Opferberatungsstelle Maneo in Berlin 557 eindeutig queer-feindliche Übergriffe. Dies spiegelt auch die Realität des queeren Cafés Hoven in Berlin-Neukölln wider. Alfonso Pantisano, Queerbeauftragter des Senats, erklärte auf radioeins, dass es dringend geboten sei, queeres Leben in der Regenbogenhauptstadt zu verteidigen.

Da wo sich Kreuzberg und Neukölln guten Tag sagen, spricht man von Kreuzkölln - eine Gegend, die viele als bunt gemischt und aufgeschlossen abgespeichert haben. Ganz so weit her kann es mit der Aufgeschlossenheit im nördlichen Teil von Berlin-Neukölln allerdings nicht mehr sein, denn in letzter Zeit häufen sich Angriffe - von vandalistisch bis tätlich ist alles dabei. Besonders betroffen ist das queerfreundliche Cafe Hoven in der Nähe vom Hermannplatz. Dort wurden mehrfach Mitarbeiter angegriffen und Scheiben beschmiert.

radioeins-Kollegin Viviane Menges hat mit dem Inhaber des Café Hoven über homophobe Übergriffe und Hass gesprochen.

Download (mp3, 5 MB)