Jüdisches Museum Berlin - Curt Bloch Ausstellung: "Mein Dichten ist wie Dynamit"

Curt Bloch, Het Onderwater, Cabaret, Heftcover vom 03.02.1945 © Jüdisches Museum Berlin, Konvolut/816, Sammlung Curt Bloch, Leihgabe der Charities Aid Foundation America dank der großzügigen Unterstützung der Familie von Curt Bloch
Jüdisches Museum Berlin, Konvolut/816, Sammlung Curt Bloch, Leihgabe der Charities Aid Foundation America dank der großzügigen Unterstützung der Familie von Curt Bloch
Curt Bloch, Het Onderwater, Cabaret, Heftcover vom 03.02.1945 | © Jüdisches Museum Berlin, Konvolut/816, Sammlung Curt Bloch, Leihgabe der Charities Aid Foundation America dank der großzügigen Unterstützung der Familie von Curt Bloch Download (mp3, 6 MB)

Curt Bloch war Jurist, Schriftsteller, Kabarettist und… Jude. 1933 floh er vor den Nazis in die Niederlande, tauchte 1942 unter und verfasste in dieser Zeit in seinem Versteck 95 kleine Satirehefte mit handgeschriebenen Gedichten und Collagen, mit denen er die Nazi-Propaganda aufs Korn nahm. Jetzt sind diese Werke zum ersten Mal zu sehen in der Ausstellung “Mein Dichten ist wie Dynamit”, die ab morgen im Jüdischen Museum zu sehen ist.

Link

Jahrzehntelang standen sie in einem Bücherregal in New York, wohin Bloch und seine Frau 1948 ausgewandert waren. Wie die Hefte von dort nach Berlin gekommen sind, kann uns Antje Passenheim erzählen. Unsere ARD-Korrespondentin hat sich in New York mit Blochs Tochter und seiner Witwe unterhalten.