Die Sonntagsfahrer - Warum wird der Führerschein immer teurer?

Führerschein in einem Portemonnaie © IMAGO/onemorepicture/Thorsten Wagner
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Für viele Menschen ist der Führerschein ein erster wichtiger Schritt in die Unabhängigkeit. Das erste eigene Auto bedeutet auch: selber mobil sein, unabhängig von Bus und Bahn, von Mama und Opa. Doch wird der Führerschein langsam zum Luxusgut.

Der ADAC befragte im letzten Jahr 1100 Fahranfänger und fand heraus: 46 Prozent von ihnen bezahlten zwischen 2500 und 3500 Euro, für 22 Prozent der Befragten fielen sogar 4500 Euro Kosten an. Die Politik ist alarmiert und besorgt: "Damit Mobilität nicht zum Luxus wird – Für einen bezahlbaren Autoführerschein" lautete der Titel eines Antrags, der am Donnerstagabend im Bundestag beraten und an den Verkehrsausschuss überwiesen wurde. Einige Forderungen daraus: die leichtere Weiterbildung von Fahrlehrern zu Fahrprüfern, ein flexiblerer Ausbildungsplan, die Digitalisierung des Antragswesens und der Schnittstellen sowie die Auslotung des Potenzials von Fahrsimulatoren.

Wie sinnvoll die sind, besprechen wir mit Hendrik Schreiber. Er ist Fahrschulinhaber in Brandenburg an der Havel und Vorsitzender des Fahrlehrer-Verbands Land Brandenburg e.V..

Die Sonntagsfahrer

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Ob Rad oder E-Auto: Alles, was mobil ist, darf hier vorfahren. Die Sonntagsfahrer berichten über mobile Trends und Kuriositäten. Und sie sprechen jeden Sonntag mit einer prominenten Mitfahrerin/einem Mitfahrer beim Mobilitätsgespräch über mobile Vorlieben.