Analyse - Die Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung

v.l.n.r.: Christian Linder (FDP), Olaf Scholz (SPD) und Robert Habeck (Grüne) nehmen am 05.07.2024 an der Bundespressekonferenz teil © imago images/Frank Ossenbrink
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v.l.n.r.: Christian Linder (FDP), Olaf Scholz (SPD) und Robert Habeck (Grüne) nehmen am 05.07.2024 an der Bundespressekonferenz teil | © imago images/Frank Ossenbrink Download (mp3, 14 MB)

In einer Zeit, in der die deutsche Autoindustrie in einer schweren Krise steckt, die Inflation steigt und die Regierung durch die lahmende Wirtschaft mit weniger Steuern auskommen muss, schreit es förmlich nach einem gut geplanten Treffen von Politik und Wirtschaft, auf dem konkrete Ziele vereinbart werden, wie man aus der Krise kommen will. Stattdessen kocht in der Ampel aber jeder sein eigenes Süppchen.

Der grüne Wirtschaftsminister schlug jüngst eine nicht abgesprochene Investitionsprämie vor, der FDP-Finanzminister will eine "echte Wachstumswende" und die schwarze Null. Und der Bundeskanzler will im Ampelstreit "weg von den Theaterbühnen". Und so gab es eben nicht den einen großen Gipfel, sondern gleich mehrere mit unterschiedlichen Vertreter*innen der Wirtschaft, je nachdem was da parteipolitisch gerade passte. Welches Schmierentheater da gerade gespielt wird, das verrät uns der Wirtschaftsexperte, Buchautor und Podcaster Maurice Höfgen.