Mehrjährige Sanierung abgeschlossen - Schloss auf der Pfaueninsel öffnet nach sieben Jahren wieder
Nach sieben Jahren ist es endlich so weit: Das romantische Schloss auf der Berliner Pfaueninsel öffnet ab dem 25. Mai wieder seine Türen für Besucherinnen und Besucher. Nach einer aufwendigen Sanierung erstrahlt das historische Kleinod in neuem Glanz – mit einem Interieur, das seit 1795 nahezu unverändert erhalten geblieben ist. Gefeiert wird die Wiedereröffnung am Sonntag mit einem sogenannten "Inselsonntag" voller Führungen, Musik, Kreativwerkstätten und mehr. Mehr dazu von Ayhan Ayrilmaz, Direktor der Abteilung Architektur der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten.

Friedrich Wilhelm II. von Preußen ließ 1794 für seine Geliebte, Wilhelmine Encke, ein Lustschloss bauen - auf der Pfaueninsel in der Havel im Berliner Südwesten. Bis heute steht das Liebesnest dort, bewundern konnte man es die letzten sieben Jahre aber nicht. Der etwas kitschig anmutende weiß-blaue Prachtbau mit den zwei Rundtürmen musste renoviert werden: Er ist nämlich nicht aus Stein, wie ein erster Blick vermuten lässt, sondern ein Fachwerkbau mit Holzverschalung. Und der war ganz schön in die Jahre gekommen. Am Sonntag wird die Wiedereröffnung des renovierten Schlösschens gefeiert.