Forschung in der Antarktis - "Jeder Tag ist ein Privileg"
Im Sommer sind etwa 50 Personen vor Ort, im antarktischen Winter bleiben nur neun von ihnen dort - sie sind dann für circa sieben Monate durch einen Packeisgürtel komplett von der Versorgung und der Außenwelt abgeschnitten. Es kommt keiner hin und keiner weg. Mittendrin: Gefäßchirurgin Aurelia Hölzer. 54 Wochen war sie als Ärztin und Stationsleiterin im Eis.
Seit 2009 steht auf dem Ekström-Schelfeis im atlantischen Sektor der Antarktis eine Forschungsstation des Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Die Neumayer-Station III bildet die Grundlage der deutschen Antarktis-Forschung. Ganzjährig leben und arbeiten hier Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen - unter extremsten Bedingungen.
Über ihre Erfahrungen hat Aurelia Hölzer ein Buch geschrieben: "Polarschimmer. Eine Welt aus Eis und Licht" ist dieses Jahr erschienen im MALIK (Piper) Verlag und kostet 22 Euro.