Nach Entscheidung im Amt zu bleiben - TU-Präsidentin Rauch weiter unter Druck!?
Die Berliner Wissenschaftssenatorin Czyborra sieht im Fall der TU-Präsidentin Rauch die Hochschule weiter in der Pflicht. Die Gremien der Technischen Universität müssten entscheiden, wie es weitergeht, sagte die SPD-Politikerin. Rauch hat gestern mitgeteilt, dass sie nicht zurücktreten will. Rauch wird vorgeworfen, antisemitische Postings geliked zu haben. Wir sprechen darüber mit Prof. Dr. Miriam Rürup. Die Forscherin leitet das Moses Mendelsohn Zentrum (MMZ) für europäisch- jüdische Studien in Potsdam.
Geraldine Rauch, die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, bleibt vorerst im Amt. Einen Rücktritt lehne sie ab, wie die Universität am Donnerstag in einer Stellungnahme mitteilte. Nach erneuter Entschuldigung für ihre Verfehlungen, kündigte sie an, an ihren Fehlern zu arbeiten.
Geraldine Rauch steht seit etwa einer Woche in der Kritik, weil sie mit ihrem privaten Account auf der Plattform X einen Post mit antisemitischer Symbolik gelikt hat. Dieser zeigte Bilder einer Demonstration in der Türkei, auf der Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit einem Hakenkreuz abgebildet war. Außerdem soll sie weitere Posts mit Likes versehen haben, die etwa Israel einen Völkermord in Gaza vorwerfen.