Klimaminute - Wale als Klimaretter
Nicht nur Bäume entnehmen der Atmosphäre Kohlenstoffdioxid – auch große Wale können riesige Mengen davon speichern. Wissenschaftler sagen, dass die Meeresgiganten im Ozean eine ganz ähnliche Rolle einnehmen wie die Bäume im Wald.
Große Wale, wie der Blauwal, essen Unmengen an kohlenstoffhaltiger Nahrung. Während ihrer Lebenszeit nehmen sie rund 33 Tonnen CO2 auf. Sterben sie, sinken die Wale auf den Meeresboden und mit ihnen auch das gespeicherte CO2. Das ist aber nicht das Einzige, was die Meeressäuger zum Klimaschutz beitragen: Sie düngen mit ihren Hinterlassenschaften die Ozeane. Im Walkot stecken wertvolle Nährstoffe für Meerespflanzen, die so zum Wachsen angeregt werden.
Wale haben also das Zeug zum Klimaretter. Doch leider werden sie seit Jahrhunderten gejagt. Allein im 20. Jahrhundert wurden etwa drei Millionen Wale beim industriellen Walfang getötet.
