Klimaminute - Bürogewächshaus

Menschen und Pflanzen und eine Großstadt im Hintergrund © IMAGO / Ikon Images
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Wie können Menschen und Pflanzen unter einem Dach so voneinander profitieren, dass dabei Energie eingespart wird? Das untersuchen Forschende der TU Berlin in einem "Bürogewächshaus", das energieautonom funktionieren soll. Mit Räumen für Menschen und Räumen für Pflanzen.

Intelligent zusammen geschaltet zu einem sensiblen System. Gesteuert über Sensoren, die auf jede Veränderung des Raumklimas reagieren.

Und das geht so: Ist es im Büro stickig und heiß, schaltet das System automatisch die Pflanzenbereiche dazu. Sie liefern Sauerstoff und wirken wie natürliche Klimaanlagen. Die verbrauchte Büroluft enthält Abwärme, Feuchtigkeit und CO2. Das hilft den Pflanzen, schneller zu wachsen.

Wichtig dabei: Das "Bürogewächshaus" besitzt eine automatisierte Fassadenverschattung. So heizt sich das Glashaus im Sommer nicht auf. Im Winter kann die Sonne aber maximal hineinscheinen. Alles gekoppelt mit Photovoltaik und Solarthermie auf dem Dach.

Noch in diesem Jahr soll in der Bezirksgärtnerei Charlottenburg so ein "Bürogewächshaus" entstehen - auf 400 Quadratmetern. Als Bildungsstätte mit Gemüseproduktion.

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Thema - Umwelt

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