Regierungszeit bis 2030 - Präsidentschaftswahl in Russland: Alternativlosigkeit als wichtiger Faktor

Flagge von Russland hinter einem Baugerüst © imago images/ITAR-TASS/Vladimir Gerdo
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Russlands Präsident Putin will sich ab heute im Amt bestätigen lassen und damit seine Regierungszeit bis 2030 sichern, länger als jedes andere russische Staatsoberhaupt seit Katharina der Großen im 18. Jahrhundert. Über die Präsidentschaftswahlen in Russland sprechen wir mit Gwendolyn Sasse, Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS).

Auch in den vier jüngst von Russland besetzten Gebieten der Ukraine soll es Abstimmungen geben. Die Europäische Union und die NATO haben bereits deutlich gemacht, dass dieses Vorgehen rechtswidrig ist und mindestens ein Teil der Wahl nicht anerkannt werde. Die russische Menschenrechtsaktivistin Julia Nawalnaja hat im Vorfeld der Abstimmungen zum landesweiten Protest aufgerufen und Wahlberechtigte aufgefordert, ungültige Stimmen abzugeben.