Berlin - Proteste der "Letzten Generation": Polizei will konsequent durchgreifen

Ein Polizist mit dem Emblem der Berliner Polizei auf der Schutzweste © imago images/Stefan Zeitz
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Die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" hat für die kommenden Tage erneute Straßenblockaden in Berlin angekündigt. Die Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten kritisieren die ihrer Meinung nach unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung. Die Berliner Polizei will die Blockaden schnell stoppen und auflösen. Man werde "sehr konsequent und sehr zügig" vorgehen, erklärte Polizeipräsidentin Slowik. Wir sprechen darüber mit Polizeivizepräsident Marco Langner.

Noch bevor die "Letzte Generation" ab heute wieder den Verkehr in der Stadt blockieren will, haben die Klimaaktivisten gestern das Brandenburger Tor mit organgener Farbe besprüht. Eine Sprecherin erklärte, das Brandenburger Tor stehe für friedliche Wendepunkte in der deutschen Geschichte - einen solchen Wendepunkt wolle man auch in der Klimapolitik erreichen.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) dagegen verurteilte die Aktion scharf, bei der Aktion handele es sich nicht nur um Sachbeschädigung, das Wahrzeichen stehe auch für Freiheit und so werde auch der freiheitliche Diskurs beschädigt. Mit der Aktion erweise die Letzte Generation dem Thema Klimaschutz einen Bärendienst, so Wegner.

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