Uraufführung - "Fantômas" in der Volksbühne - die Kritik

Szene aus Fantômas (Bild: Volksbühne/Apollonia/T. Bitzan)
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René Polleschs "Fantômas" feierte gestern Premiere in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Ein geheimnisvoller Verbrecher versetzt ganz Paris in Angst und Schrecken. Überall, wo er einen Mord, einen Diebstahl begeht, hinterlässt er seine Visitenkarte: Fantômas! radioeins-Reporterin Cora Knoblauch mit der Kritik zum Stück.

Fantômas ist der erste Superschurke der Popgeschichte und eine Art Blaupause für viele Verbrechertypen in Literatur und Film. Fantômas trägt Masken, ist Meister der Verwandlung und treibt sein mitunter brutales Spiel mit der feinen Gesellschaft. Die Figur stammt ursprünglich aus der Feder des französischen Autorenduos Pierre Souvestre und Marcel Allain. Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, unter anderem in den 60er Jahren als Krimikomödie mit Louis de Funés. An der Volksbühne feierte gestern Abend Intendant und Regisseur René Pollesch Uraufführung seines Stückes mit dem Titel "Fantômas".