Nach Trump-Provokation - Sicherheitsexpertin Dr. Matlé: NATO muss ihre "Hausaufgaben" machen

Donald Trump © picture alliance/ASSOCIATED PRESS | Jose Luis Magana
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Der frühere US-Präsident Trump hat erneut mit Äußerungen zum Schutz der NATO-Partner vor Russland irritiert. Trump sagte bei einer Wahlkampfveranstaltung in South Carolina, er werde säumige NATO-Partner "nicht beschützen". Russland könnte mit solchen Ländern tun, was es möchte. Das Weiße Haus reagierte entsetzt auf seine Aussagen. Über Trumps Aussagen und deren Auswirkungen sprechen wir mit Dr. Aylin Matlé, Sicherheitsexpertin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.

Donald Trump polarisiert, das ist nicht neu. Auf einer Wahlkampfveranstaltung am Wochenende hat der ehemalige US-Präsident und Wieder-Kandidat jedoch eine besonders provokative Aussage gemacht: Wenn NATO-Partner ihre Beiträge nicht zahlen, solle die USA sie auch nicht unterstützen – selbst bei einem russischen Angriff. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigte sich besorgt.

Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hält die Drohungen des republikanischen US-Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump gegen NATO-Verbündete dagegen für nicht überraschend.