Weltklimakonferenz in Dubai - COP28 aus aktivistischer Sicht

Ein Mann hält einen Globus in den Händen © imago images/Panthermedia
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Auf der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai geht es erstmals um eine Bestandaufnahme des Pariser Klimaabkommens aus dem Jahr 2015. Damals haben die Teilnehmerstaaten beschlossen, die Erderwärmung seit der vorindustriellen Zeit auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Kaum jemand glaubt daran, dieses Ziel noch zu erreichen. Dabei leiden fast alle Staaten unter den Folgen für das Klima. Über die COP28 aus aktivistischer Sicht sprechen wir mit dem Klimaaktivisten Lukas Probst. Er gehört zur gemeinnützigen Jugendorganisation "Klimadelegation" und ist in Dubai mit dabei.

Dubai, gestern Nachmittag, der erste Tag der Weltklimakonferenz und im Plenarsaal fällt der Hammer. Die etwa 200 teilnehmenden Länder einigen sich auf einen umstrittenen Fonds für "Schäden und Verluste". Durch den sollen ärmere Länder für den Kampf gegen den Klimawandel und dessen Auswirkungen finanziell unterstützt werden – und zwar von den reicheren Industrienationen.

Der Fonds wurde gleich befüllt: Den Auftakt machte Deutschland mit dem Gastgeber, den Vereinigten Arabischen Emiraten. Kritik gibt es dennoch: Das Geld reiche nicht und diese erste Einigung sei vor allem ein PR-Erfolg der Emirate.