Aktuell - China und arabische Länder fordern Waffenstillstand im Nahen Osten

Nahost-Gipfel in China © AP Photo/Andy Wong
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Vertreter arabischer und muslimischer Länder haben in Peking gemeinsam mit China zu einem Ende der Gewalt im Gazastreifen aufgerufen. Neben China will die Delegation auch die anderen vier ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat besuchen – Russland, die USA, Frankreich und Großbritannien. ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel berichtet darüber aus Peking.

Die Delegation besteht unter anderem aus Vertretern der Palästinensischen Autonomiebehörde und den Ländern Saudi-Arabien, Jordanien, Ägypten und Indonesien. Der Besuch in China findet im Rahmen einer Reise in mehrere Länder statt, bei denen diese für einen Waffenstillstand werben wollen. Die Delegation traf sich in Peking unter anderem mit Außenminister Wang Yi. Auch der chinesische Außenminister rief erneut zu einem Waffenstillstand auf. Die kommunistische Führung in Peking hat bis heute die Taten der Hamas nicht als Terrorismus verurteilt. Stattdessen macht sie Israel für den Konflikt verantwortlich, kritisiert das Bombardement des Gazastreifens und fordert eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten.