Verunsicherung in den USA - Historischer Börsencrash durch Trumps Zollforderungen
Analysten vermuten, dass hinter Trumps Handlungen ein größerer Plan steckt, um optimale Handlungsvoraussetzungen zu schaffen und politischen Druck auszuüben. Der Druck von innen, insbesondere von Wählern und Großindustriellen, könnte jedoch das Ende dieser Strategie bedeuten. Mehr dazu von ARD-Korrepsondent Sebastian Hesse in Washington.
US-Präsident Donald Trump hat mit seinen Zollforderungen einen historischen Börsencrash ausgelöst. Die Aktienkurse sind weltweit eingebrochen, und der deutsche Aktienindex DAX verlor zeitweise rund 10 Prozent. In den USA sind die Menschen verunsichert, besonders in Staaten wie Kentucky, die stark von den Zöllen betroffen sind. Dort leiden große Automobilproduktionsstätten, die Landwirtschaft und Bourbon-Distillerien. Die Unsicherheit führt zu Investitionsstopps und Druck auf Handelskammern und Abgeordnete. Auf den Straßen formiert sich Widerstand, und es gibt Proteste in vielen Städten der USA. Besonders ältere Menschen, die um ihr Erspartes und staatliche Altersvorsorgeprogramme wie Medicare und Social Security fürchten, sind aktiv. Der Widerstand macht nicht an Parteigrenzen halt.