Album der Woche - The Waeve von The Waeve
Rose Dougall und Graham Coxon haben früh angefangen Musik zu machen und stammen aus musikalischen Familien. Dougall ist in Brighton aufgewachsen, als Tochter eines Songer-Songwriters, und ist bereits mit sechzehn der Band The Pipettes beigetreten. Graham Coxon ist in Niedersachsen geboren, als Sohn eines British-Army-Musikers; hat mit seiner Familie in Berlin und Münster gewohnt, bevor diese schließlich wieder zurück nach England zog. Als Teenager brachte er sich Gitarre und Schlagzeug bei – sowie Saxophon.
Ein Zufall hat Dougall und Coxon zusammengebracht – und durch die Verbindungen, die sie in ihrer Musik entdeckt haben, entschlossen sich die beiden, ihr Wissen zusammenzulegen und gemeinsam Songs zu schreiben. Beide seien dabei zunächst unsicher und etwas schüchtern gewesen. Doch als sie sich zu ihren ersten Sessions getroffen haben, und das Saxophon rausgeholt wurde, war klar, dass dies den Sound von The Waeve mitbestimmen würde. Die Richtung war klar, die Schüchternheit verflogen.
In ihrer Musik würden zwei ähnliche Universen aufeinandertreffen, erzählen Rose Dougall und Graham Coxon. Dennoch habe einige Zeit gedauert, die Songs fertig zu bekommen. Beide seien immer wieder mit guten Ideen gekommen; die Entscheidungen zu treffen, wie jeder einzelne Song am Ende klingen soll, sei somit schwierig gewesen. „The Waeve“ – das selbstbetitelte Debut von Rose Elinor Dougall und Graham Coxon – ist ein Album, das sich zwischen Grenzen bewegt, und wo Genres – Jazz, Rock, Punk, Electro – oder auch Gender verschwimmen.
Laurina Schräder, radioeins
Tracklisting
1. Can I Call You |
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2. Kill Me Again |
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3. Over And Over |
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4. Sleepwalking |
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5. Drowning | ||
6. Someone Up There |
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7. All Along | ||
8. Undine |
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9. Alone And Free |
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10. You're All I Want To Know |