Er mag dann schon eher MGMT, Beach House und Surfer Blood – deren Einflüsse jedenfalls sind zu nennen für seine Musik. Zusammen mit den melodischen Rappern The Kid LAROI und Trippie Redd ist EKKSTACYs neue Platte weitläufiger und dynamischer als alles, was der 21-jährige Musiker bisher gemacht hat. EKKSTACY steht für einen grüblerischen, rauen Sound, zu hören auch in seinem Durchbruchssong "i walk this earth all by myself". Auf seinem neuen Album aber gibt es auch hellere Indie-Rock- und Surf-Punk-Klänge. Sein bisher fröhlichster Song heißt "Goo Lagoon" nach dem Erholungsstrand in Bikini Bottom, dem fiktiven Ort in der Serie Sponge Bob.

Bei der Entstehung der neuen Platte unterwegs auf Tour wurde hörbar auch viel Ramones, The Strokes und My Bloody Valentine gehört. Man spürt den verspielten Punk und die Indie-Rock-Powerchords, sowie die dunkel-melancholischen Anklänge. Eine Achterbahn durch alle Höhen und Tiefen.

"Ich finde alles cool", sagte EKKSTACY kürzlich dem Office Magazine. "Manchmal höre ich Rap und denke mir: Oh fuck, ich will ein Rapper sein. Und dann höre ich einen Metal-Song und denke mir: Scheiße, ich will Metal machen." Dieser eklektische Ansatz ist seiner Musik auf jeden Fall anzuhören. Das Album “EKKSTACY" hat von allem etwas, ist aber aus einem Guss. Es ist groß, es ist nachdenklich, es könnte dich sogar dazu bringen, ein wenig zu moshen. Da ist die sanfte Nachdenklichkeit von "Problems", die windigen Riffs von "the headless horseman lost his way", die an den Emo-Post-Hardcore von Title Fight oder an Deftons erinnern. Und dann ist da noch der Song, den EKKSTACY "The One" nennt: "bella", der so klingt, als wäre er ein Destillat von allen Vorlieben, die der junge kanadische Musiker hat.

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