Podcast Musik-Interviews
radioeins

radioeins hat sie alle! Die besten Musikerinnen und Musiker im Studio oder am Telefon gibt es hier als Podcast zum Nachhören.

Klez.e
Andreas Hornoff

Klez.e

Jan Müller von der Band Tocotronic ist voll des Lobes über seine Kollegen: "Der Blick von Klez.e auf die Welt ist romantisch, tieftraurig und politisch. Ich empfehle euch, tief in ihren Songs zu versinken!“. "Erregung" heißt das neue Album von Klez.e und die Fans der frühen Alben von The Cure werden begeistert sein. "Erregung" ist eine musikalische Zeitreise mit Titeln wie "Herbstherz", Tortur" oder "Düster".
Igor Levit
radioeins/Jochen Saupe

Igor Levit: Lieder ohne Worte

Der Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober letzten Jahres hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Welt, auf unser Denken, auf unser Miteinander. Der Pianist Igor Levit hat nicht gezögert seine Sprachlosigkeit in Engagement umzusetzen. Mit vielgestaltigen Initiativen lehnt er sich gegen den zunehmenden Antisemitismus auf. Im vergangenen November reiste er nach Tel Aviv, um für die Familien israelischer Geiseln zu spielen und organisierte ein Solidaritätskonzert beim Berliner Ensemble am 27. November mit vielen prominenten deutschen Musikern, Autoren und Moderatoren, sowie der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer. Jetzt hat Igor Levit seinen Gedanken über die alarmierenden Entwicklungen mit einem neuen Album Ausdruck verliehen: MENDELSSOHN: LIEDER OHNE WORTE. Darauf sind Klavierstücke, die er selbst oft in den letzten Monaten gespielt hat. Am 26. Januar erscheint das Album, als Zeichen gegen Antisemitismus. Der Erlös geht an zwei deutsche Organisationen. Über die Beweggründe zum Album LIEDER OHNE WORTE, als Mensch, als Musiker, als Jude spricht Igor Levit heute Abend mit Knut Elstermann - live im Studioeins im Bikini Berlin.
Christiane Falk zusammen mit Frank Carter und Dean Richardson im Studio © radioeins
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Frank Carter

Als Frank Carter & The Rattlesnakes 2015 in der britischen Punkszene auftauchten, hätte sich niemand vorstellen können, was sich daraus für eine Band entwickeln würde. Seit der Veröffentlichung ihrer ersten EP "Rotten" haben Frank Carter und Dean Richardson acht verwirrende Jahre hinter sich gebracht. Sie haben vier großartige Alben veröffentlicht, sind mit den Foo Fighters getourt, waren Headliner auf Festivals und haben drei britische Top-10-Alben aufgenommen. Das neue Album von Frank Carter & The Rattlesnakes ist das erste seit "Sticky" aus dem Jahr 2021, dem letzten in einer Reihe von drei aufeinanderfolgenden Top-10-Alben in Großbritannien. Es trägt den Namen "Dark Rainbow" und wird am 26. Januar 2024 veröffentlicht - inklusive großer Tour. Christiane Falk spricht mit Frank Carter und Dean Richardson darüber.
Christiane Falk zusammen mit Herbert Grönemeyer © radioeins
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Herbert Grönemeyer

Christiane Falk hat sich mit Herbert Grönemeyer getroffen und mit ihm über eine mögliche Europa-Tour, eine neue Unplugged-Platte und natürlich seinen neuen Song "Kaltes Berlin" gesprochen. Er stellte klar, dass es in dem Song, der wie er sagt, "vom Himmel gefallen" ist, nicht um die Kälte von Berlin geht, sondern um die Temperatur, um die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Zusammen mit dem Rundfunkchor überraschte Grönemeyer am Wochenende die Menschen auf dem Lucia-Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei mit einem Flashmob und sang dort "Kaltes Berlin".
Bernadette Hengst
Jasper Kettner

Bernadette La Hengst

Ließe sich das Wort "lokal" steigern, wäre unsere heutige Gästin so etwas wie eine "Lokalstmatadorin". Voraussetzung für einen Besuch in unserer Rubrik ist in Berlin oder Brandenburg zu leben und/oder zu wirken – Bernadette La Hengst geht einen Schritt weiter und "lebt und wirkt" einmal im Monat zwei Stunden lang auf radioeins, wenn sie aus dem Studio in Potsdam-Babelsberg ihre Ausgabe von "Die Sendung" sendet. Heute aber kommt sie in ebenjenes Studio, um im Gespräch und natürlich mittels einiger Song-Beispiele ihre neue LP "Visionäre Leere" vorzustellen; ihr siebtes Solostudioalbum, und das erste seit "Wir sind die Vielen" vor vier Jahren.
Douniah © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Douniah

Die in Agadir (Marokko) geborene, in Hamburg aufgewachsene und heute in Berlin lebende Douniah versteht sich selbst als "interdisziplinäre Musikerin, die auf ihre eigene Art und Weise Wellen von Klang und Poesie erforscht." Sie teilte bereits Bühnen mit Sudan Archives und Rochelle Jordan, arbeitete im Studio mit Moses Yoofee und Dhanya Langer zusammen. Nach einem 2019 gemeinsam mit dem Produzenten High John aufgenommenen Album namens "Dream Baby" stellt sie dieser Tage ihre Debüt-EP als Solo-Künstlerin vor. "A Lot, Not Too Much" heißt diese, und ist laut der Künstlerin eine Einladung zu einer "Reise der Selbstreflektion und -beobachtung". Musikalisch begleitet von jazzig-souligen Klängen, die mitunter an Erykah Badu oder Joy Denalane/Max Herre erinnern, trägt Douniah ihre poetischen Texte auf Englisch, Deutsch und Darija, der marokkanischen Variante des Arabischen, vor – vielleicht als eine Art Vermittlerin zwischen den Welten, als Spurensucherin auch der eigenen Herkunft. "I am in transition", heißt es jedenfalls sicher nicht von ungefähr im Song "I Left, An Open Door". Mehr erfahren Sie heute, wenn Douniah als Lokalmatadorin zu Besuch bei radioeins ist.
Christiane Falk zusammen mit Enno Bunger und Hündin Emma © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Enno Bunger

"Ich sehe, was Du nicht siehst" heißt Enno Bungers neuer Song und er ist beides: der persönlichste und der, der nun tatsächlich auch die Krankheit von allein in Deutschland fünf Millionen Menschen thematisiert. Er handelt von Depressionen - ungeschönt und natürlich trotzdem in Enno Bungers typisch poetischer Form.

Nick Waterhouse © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

Nick Waterhouse

Der smarte Singer-Songwriter mit Vintage-Faible schaut im studioeins vorbei, um kurz bevor sich dafür der Vorhang hebt auf sein heutiges und von radioeins präsentiertes Konzert im Berliner Huxleys einzustimmen. Nick Waterhouse macht Musik für Menschen, die zu jung sind, Roy Orbison, die Righteous Brothers oder auch den frühen elektrischen Dylan live erlebt zu haben, oder einfach feine, handgemachte Musik mit Substanz und Geschichtsbewusstsein zu schätzen wissen, die bei aller Retro-Seligkeit nicht altbacken klingt. Und das sind offenbar nicht wenige: Sein letztes Berlin-Gastspiel im Kreuzberger Privatclub war schneller ausverkauft, als Buddy Holly "Oh Boy!" schmettern konnte.
OMD © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

OMD mit "Bauhaus Staircase"

Die Synthie-Pop Pioniere aus England melden sich mit einem neuen Album zurück. "Bauhaus Staircase" ist eine Hommage an die bahnbrechende Künstler*innen Gruppe und gleichzeitig ein politisches Album. Anstatt sich auf ihren Erfolgen auszuruhen und Greatest-Hits-Touren zu machen, haben sich Andy McCluskey und Paul Humphreys auf eine neue musikalische Reise begeben. "Ich bin sehr glücklich mit dem, was wir auf dieser Platte gemacht haben", resümiert McCluskey. "Ich fühle mich wohl, wenn dies das letzte Statement von OMD ist."
Francesco Wilking © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

Francesco Wilking

Vor drei Jahren entstand die Crucchi Gang, ein loses Band-Kollektiv bestehend aus prominenten Berliner Musiker*innen, die sich für ein Album zusammenfanden, auf dem sie ihre Songs in Italienisch neu aufnahmen. Eher ein Spaßprojekt und der künstlerischen Leitung von Francesco Wilking, der auch die Texte ins italienische übersetzte. Nach dem großen Erfolg des Debüts, folgt nun die Fortsetzung: "Fellini". Wieder hat Francesco Wilking befreunde Musiker*innen ins Boot geholt, diesmal sind u.a. Tristan Brusch, Tocotronic, Dota und Die Höchste Eisenbahn mit von der Partie. Und "Fellini" könnte das Album zum Sommer werden. Am 23. Juni wird die Crucchi Gang im Festsaal Kreuzberg spielen und da werden einige Gäste auf der Bühne erwartet.
Herbert Grönemeyer
Victor-Pattyn

Herbert Grönemeyer

"Selbstsicher bin ich natürlich nicht in allen Sachen, die ich mache. Aber ich kann zumindest selbst für mich entscheiden, was mich interessiert oder was ich kraftvoll genug finde, dass man es veröffentlichen kann", so Herbert Grönemeyer im Interview auf radioeins anlässlich seines neuen Albums "Das ist los". Die Zweifel an der eigenen Kreativität, die Lust an Experimenten, aber auch seine Wut auf den Lauf der Dinge treiben Herbert Grönemeyer noch immer an. Dabei ist er selbst sein größter Kritiker und vor allem meinungsstark. Haltung zu zeigen, das gehört zu seiner DNA. Oft wurde Herbert Grönemeyer dafür kritisiert, doch er ist sich immer treu geblieben. In diesem Jahr spielt Herbert Grönemeyer mit seiner langjährigen Band drei Konzerte in Berlin. Die neue Platte "Das ist los" wird dabei im Zentrum stehen, aber ein paar seiner Klassiker wird er bestimmt auch zum Besten geben. Aber vorher sprachen wir mit Herbert Grönemeyer im studioeins.
Rob Trujillo © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Rob Trujillo (Metallica) über "72 Seasons"

Am vergangenen Freitag erschien das neue Metallica-Album "72 Seasons". Endlich, nach sieben langen Jahren, neue Musik von den Rock-Giganten. Wir konnten darüber mit Rob Trujillo, dem Bassisten von Metallica, eine Stunde lang sprechen. Das Gespräch fand am Erscheinungstag statt.
Herbert Grönemeyer
Victor-Pattyn

Herbert Grönemeyer über sein neues Album "Das ist los"

Am vergangenen Freitag ist das neue Album von Herbert Grönemeyer erschienen. "Das ist los" heißt es und radioeins-Moderatorin Christiane Falk konnte im Vorfeld ein langes Interview mit Herbert Grönemeyer führen. Und so erfahren wir aus erster Hand, was diesen außergewöhnlichen Musiker bewegt.
Oscar-Gewinner Hauschka alias Volker Bertelmann: Der Meister des präparierten Klaviers © Jordan Strauss/Invision/AP
Jordan Strauss/Invision/AP

Oscar-Gewinner Volker Bertelmann alias Hauschka

Der Film "Im Westen nichts Neues" gewann in den Kategorien Bester internationaler Film, bestes Szenenbild und beste Kamera jeweils einen Oscar. Und auch die eindrückliche Musik von Komponist von Volker Bertelmann alias Hauschka wurde mit einer Trophäe ausgezeichnet. "Für einen Kriegsfilm muss die Musik sehr delikat sein, die Szenen nicht übertüncht mit Pathos", sagt Bertelmann. Wir gratulieren und sprechen mit dem frischgebackenen Oscar-Preisträger.
Culcha Candela
Leon Hahn

Culcha Candela

"Zu wahr um schön zu sein" heißt das neue Album von Culcha Candela, das am 10. März erscheinen wird. Die Tour zum Album ist bereits ausverkauft, kein Wunder, denn ihre Fans vertrauen Culcha Candela blind und ihre Konzerte garantieren eine große Party. Culcha Candela liefern Hits mit Haltung und ihre Botschaft lautet: Den Moment genießen und auch mal was wagen, bevor es zu spät ist.
Tereza Lavickova von Teepee
radioeins/Jochen Saupe

Teepee

Wenn Melancholie und Poesie miteinander verschmelzen, entsteht oft Bewegendes. Das tschechische Dream Pop Duo Teepee will sich nicht von Ängsten oder den deprimierenden Zeiten dominieren lassen, sondern sucht nach Auswegen. "Blind Tomorrow" heißt ihre neue Single und spiegelt die Abgründe, durch die wir in den letzten Jahren gehen mussten, aber gleichzeitig auch die Sehnsucht nach dem Schönen im Leben.

Lady Blackbird
Tony Duran

Lady Blackbird

Marley Siti Munroe alias Lady Blackbird ist eine Kämpferin. Ihr aktuelles Album "Black Acid Soul" vereint Soul, Jazz und Pop-Elemente, und als Teil der LGBTQIA-Gemeinschaft liegt Lady Blackbird viel daran, ihre Botschaft zur Akzeptanz jeglicher Geschlechtsidentität klar zu formulieren. Lady Blackbirds Gesang kann sich mit den ganz großen Stimmen messen und ihr urbaner Sound ist auf der Höhe der Zeit. Wie sie "What The World Needs Nowis Love (Burt Bacharach), "Hellbound On My Trail, den Bluesklassiker von Robert Johnson oder auch "I Am What I Am" (Gloria Gaynor) covert, ist wirklich sehr beeindruckend.

Siv Jakobsen
radioeins/Jochen Saupe

Siv Jakobsen

Die norwegische Songwriterin Siv Jakobsen veröffentlichte Anfang des Jahres ihr drittes Studioalbum "Gardening", dass dann direkt auch das radioeins "Album der Woche" geworden ist. Morgen Abend spielt sie im Prachtwerk in Neukölln, heute war sie schon mal bei radioeins zu Besuch.
Eddie Argos (Art Brut) © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Eddie Argos (Art Brut)

Eddie Argos, der Frontmann von Art Brut, lebt schon einige Jahre in Berlin. Mittlerweile hat er sich auch als Comic-Zeichner einen Namen gemacht. Aber aktuell feiert er das Jubiläum des Debüts von Art Brut, "Bang Bang Rock & Roll", und zwar mit einer Tour, auf der das komplette Album gespielt wird. Die Show im Lido am 21. Februar ist leider bereits ausverkauft, aber Eddie Argos hat eine Überraschung mitgebracht. Wir sprechen mit ihm über sein Leben in Deutschland und über die bevorstehenden Konzerte.
Edmund Kenny und Lawrence Howarth von Kerala Dust © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Kerala Dust

Kerala Dust haben sich 2016 in London gegründet. Aufgewachsen sind Edmund Kenny, Harvey Grant und Lawrence Howarth mit den Klängen von CAN, The Velvet Underground und Tom Waits. In ihrem Sound bewegen sie sich irgendwo zwischen Krautrock, Psychedelic, Synthie und Techno - auch auf ihrem neuen Album "Violet Drive", das größtenteils in Berlin entstanden ist.
Romano © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Romano

Der Weltenbummler Romano begibt sich diesmal ins ferne Japan. Sailor Moon und Alexander Marcus begleiten ihn auf einem wilden Trip durchs schrille Anime und Manga Universum. Für kurzen Stopp im radioeins-Studio hatte er aber noch Zeit und hat seine neue Single "Samurai" gleich mitgebracht.
Porky und Kryptik Joe von Deichkind © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Deichkind

Deichkinds Vorab-Single „In Der Natur“ wählten die Hörerinnen und Hörer von radioeins zum "Song des Jahres 2022". Das neue, mittlerweile achte Album von Deichkind trägt den Namen "Neues vom Dauerzustand" und wird am 27. Februar erscheinen. Alle sind gespannt, was sich Porky, La Perla und Kryptik Joe haben einfallen lassen.
Matthew Caws (Nada Surf)
radioeins/Jochen Saupe

Matthew Caws (Nada Surf) zu "Never Not Together"

Die Indiepop Band aus den USA kann nun endlich ihr verschobenes Konzert nachholen. Matthew Caws, Daniel Lorca, Ira Elliot sowie der langjährige Freund und Wegbegleiter Louie Lino, kommen mit ihrem aktuellen Album "Never Not Together" auf Tour. Nada Surf haben eine humanistische, emphatische Sicht auf die Welt und das spiegelt sich auch in ihren eingängigen Rocksongs wieder. Damit haben sich Nada Surf in den letzten dreißig Jahren weltweit eine große Fangemeinde erspielt. Songwriter Matthew Caws hat kein Stück an Kreativität und Einfallsreichtum verloren und seine Songs klingen immer wieder neu und doch irgendwie vertraut.
Nikko Weidmann © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Nikko Weidmann (Moka Efti Orchestra)

Das Moka Efti Orchestra wurde für die erfolgreiche Serie Babylon Berlin zusammen gestellt, aber Orchester-Chef Nikko Weidemann hat das Ensemble eigenständig werden lassen. Auf dem neuen Album "Telegramm" ist das deutlich zu hören, denn darauf kommen auch ganz andere Einflüße als die der "Goldenen Zwanziger" zum Tragen.
Marius Müller-Westernhagen (r.) und Friedrich Dönhoff © radioeins/Knoblauch
radioeins/Knoblauch

Marius Müller-Westernhagen

Der deutsche Rock-Musiker Marius Müller-Westernhagen kann auf eine lange Geschichte und ein spannendes Leben zurückschauen. Geboren 1948 in Düsseldorf, spielte bereits als Kind in Fernseh- und Rundfunkproduktionen. Neben seiner Karriere als Schauspieler startete er schon früh erste Versuche als Musiker. Sein erstes Album erschien 1974. Vier Jahre später erschien das Album "Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz", für das er seine erste Goldene Schallplatte erhielt. Heute blickt Westernhagen auf eine herausragende Musikkarriere mit sieben Nummer-eins-Alben zurück und gilt als lebende Legende. 2022 erschien sein neues Album "Das eine Leben". Marius Müller-Westernhagen spricht bei sich zu Hause mit Friedrich Dönhoff übers Komponieren und Schreiben, über Berlin und Deutschland, über Rassismus und Liebe, Niederlagen und Erfolge. Und nebenbei auch über sein Leben. Daraus ist das Buch „Marius Müller-Westernhagen – Ein Portrait“ entstanden. Marius Müller-Westernhagen war zusammen mit dem Autor Friedrich Dönhoff zu Gast im studioeins bei Marion Brasch.
Mit Marco Michael Wanda und seinem Gitarristen Manuel Christoph Poppe kurz vor dem Auftritt im Waschhaus im Backstagebereich © radioeins/Robin Krempkow
radioeins/Robin Krempkow

Wanda

Bevor es im Jahr 2023 auf große Hallentour geht, dürfen sich die Fans von Wanda noch auf die lang ersehnten Nachholtermine ihrer ursprünglich für 2020 geplanten Konzerte freuen. Am 25. November 2022 war es im Potsdamer Waschhaus endlich soweit. Kurz vor Beginn des Konzertes sprach radioeins-Moderator Torsten Groß Wanda im Waschhaus.
Thomas Azier
Universal

Thomas Azier

Der Pianist und Sänger präsentiert am Donnerstag, den 17. November 2022, sein neues Album "Love, Disorderly" in Berlin im Urban Spree. Thomas Azier lebte lange Zeit in Berlin und sein Pop-Entwurf ist dementsprechend urban geprägt. Pop ist für ihn kein Schimpfwort, sondern bietet die Möglichkeit seine Botschaften einem breiteren Publikum vorzustellen. Aber glatt oder überproduziert darf die Musik trotzdem nicht klingen.
Teresa Bergman © Henry Schulz
Henry Schulz

Teresa Bergman

Die Frage danach, wie authentisch, wie autobiografisch Kunst ist, wie viel vom Menschen dahinter in ihr steckt, ist eine überaus beliebte - wenn auch nicht unbedingt immer bei den Künstler*innen selbst. Auch Teresa Bergman wird sich im Zuge der jüngst geschehenen Veröffentlichung ihres neuen, dritten Albums sicher des Öfteren mit dieser Frage konfrontiert sehen, lädt der Titel "33, Single & Broke" doch nun wirklich dazu ein, ihn mit der Lebenssituation der neuseeländischen Wahlberlinerin abzugleichen. Musikalisch bietet die Platte elf quirlige Folk-Jazz-Pop-Songs; für die Texte schlüpfte Bergman in die Rolle einer gewissen "Marie". Diese ist angelehnt an die französische Königin Marie Antoinette, jedoch in die Gegenwart imaginiert. Aus deren Perspektive berichtet sie darüber, wie es ist, 33, alleinstehend und pleite zu sein, nimmt ironisch das allzu großspurige Auftreten von "So Many Men" unter die Lupe oder besingt wütend die „Kollateralschäden“ der Begegnung mit einem konkreten Vertreter dieser "Spezies" ("Collateral Damage"). Es gibt also einiges zu besprechen und zu erfahren, wenn Teresa Bergman als Lokalmatadorin zu Besuch bei radioeins ist.
Marlon Hammer © Leif Osthoff
Leif Osthoff

Marlon Hammer

Die Stadt Bochum hat schon viele Hymnen und Hits hervorgebracht. Diese Tradition schreibt ab sofort der 18-jährige Marlon Hammer fort, der auf seiner ersten EP "Bochum 2" handgemachte Singer-Songwriter-Kompositionen mit rohen Grunge-Gitarren verschnürt.
Christiane Falk zusammen mit Josh Savage im Studio © radioeins/Daniela Wilke
radioeins/Daniela Wilke

Josh Savage

Nach seinem Debütalbum "The Long Way Round" veröffentlichte Josh Savage im April diesen Jahres sein zweites Album "Another Life" auf Streaming-Diensten, das nun am 29. August 2022 auch als eine einzigartige 888-teilige Musik-NFT-Kollektion namens "Love Letters" veröffentlicht wurde. Sie ist inspiriert von den Liebesbriefen, die er seiner Brieffreundin während des Lockdowns über den Atlantik schickte.
Podcast Musik-Interviews
radioeins

James Vincent McMorrow

Der Musiker aus Dublin war ursprünglich ein Heavy-Metal-Fan, bevor er das Singer/Songwriter-Genre für sich entdeckte. Seit 2010 hat James Vincent McMorrow einige Alben und EPs veröffentlicht, die nicht nur in seiner Heimat Irland sehr erfolgreich waren, sondern auch im Rest von Europa und den USA. Jetzt steht sein neues Album "The Less I Knew" in den Startlöchern. Bei seinem exklusiven radioeins Loungekonzert im Studio 14, der rbb-Dachlounge wird James Vincent McMorrow einige Songs des neuen Albums vorstellen und sicher auch seinen bekanntesten Song "Higher Love", den er gemeinsam mit Steve Winwood aufgenommen hat.
Danger Dan © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

Danger Dan

Sein Song "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" wurde von den radioeins-Hörer*innen mit Abstand zum besten Song des Jahres 2021 gewählt, auch auf dem 25. Geburtstag von radioeins im September in der Waldbühne durfte Danger Dan nicht fehlen. Mit der Antilopen Gang zeigt er in der Rap-Szene klare Kante gegen Homophobie und Antisemitismus. Als Solokünstler schlug Danger Dan mit seinem Klavieralbum im letzten Jahr ordentlich ein. Auf der preisgekrönten Platte "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" vereint er tiefst emotionale Liebeslieder mit einer klaren politischen Haltung. Gerade ist er solo auf Tour, bald auch mit der Antilopen Gang unterwegs und auch im nächsten Jahr können wir von ihm Einiges erwarten.
Der Mann © radioeins/J. Saupe
radioeins/J. Saupe

Der Mann

Allein der Bandname ist in Zeiten der Genderdebatten ja fast schon eine Provokation, aber Der Mann, bestehend aus Ramin Bijan, Maurice Summen, Michael Mühlhaus und Johannes von Weizsäcker, gründete sich bereits vor acht Jahren. Vor etwas mehr als einem Jahr nutzte die Band die kleine "Pandemiepause" dazu, im Studio neue Songs aufzunehmen. "Top" heißt das neue Album und darauf thematisiert die Band u.a. das schwierige Verhältnis zur geförderten Rock'n'Roll Musik ("Rock'n'Roll & Sozialstaat"), mit viel Humor und "SUV" ist ein Track über unsere merkwürdigen Kommunikationswege.
Christian Näthe © radioeins/Schuster
radioeins/Schuster

Hasenscheisse

Der deutsche Schauspieler Christian Näthe ist zugleich Gitarrist und Sänger der Band Hasenscheisse. "Dampferjazz" erscheint nun als Doppel-LP und einige Stücke wurden gemeinsam mit dem Filmorchester Babelsberg neu eingespielt. "Dampferjazz, es geht ganz leicht und spielt sich locker", singen Hasenscheisse im Titeltack ihres aktuellen Albums. Ganz so einfach war es natürlich nicht, aber Hasenscheisse sind ja für ihren Wortwitz bekannt. Dass Album erschien bereits 2021, aber nun gibt es "Dampferjazz" auch als Doppel-LP und darauf hat die Band um Sänger Christian Nähte einige der Stücke neu interpretiert. Dazu hat sich die Band das Filmorchester Babelberg ins Boot geholt. Stücke wie "Der tapfere Igel" oder "Frodo und Sam" erstrahlen im neuen Licht und mit "Kleines sauberes Städtchen" gibt es einen neuen Song als Bonus. Wir sprechen mit dem Sänger Christian Nähte.
Podcast Musik-Interviews
radioeins

Hope

Am 22.08.2022 stehen sie als Support von Bauhaus in der Zitadelle Spandau auf der Bühne. Heute begrüßen wir Christine Börsch-Supan und Phillip Staffa von Hope im radioeins Studio.
Wanda - Marco Michael Wanda © radioeins/Schuster
radioeins

Wanda

Wanda aus Wien stehen für "Amore" und sie rocken nicht nur in ihrer Heimatstadt, sondern längst auch die Hauptstadt. Nach langer Liveabstinenz kommen Wanda endlich wieder nach Berlin - in unser kleines radioeins-Studio studioeins im Bikini Berlin. Nicht live spielen zu können hat Wanda schwer genervt, denn am liebsten steht die Band auf der Bühne und feiert mit ihren Fans eine Party. Genug große Songs hat das Quintett im Repertoire und mit ihrem fünften Album werden sicher noch ein paar dazu kommen. Ihre Konzerte vermitteln Ausgelassenheit, ihre eingängigen Songs über Leben, Sehnsucht, Liebe und Tod spielen unsere Zeit.
Sophia Blenda im studioeins
radioeins/Jochen Saupe

Sophia Blenda

Sophia Blenda ist das Alter Ego von Sophie Löw, der 26-jährigen Singer/Songwriterin, die mit ihrer charakteristischen Stimme und ihren bemerkenswerten Texten bisher vor allem als Sängerin der Wiener Band Culk bekannt ist.
Christin Nichols © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Christin Nichols

Christin Nichols absolvierte ein Studium an der Ernst-Busch-Hochschule und wurde Schauspielerin am Berliner Ensemble und jetzt ist Christin als Sängerin und Giitarristin und eine Mitstreiterin von der Band "Isolation Berlin" und "Frittenbude". Christin Nichols' Texte drehen sich um den Kindheitstraum zwischen Disney-Club und Capri-Sonne, aber auch um erlebten Sexismus und Homophobie. Erst im Januar diesen Jahres veröffentlichte Christin Nichols ihr hochgelobtes Debüt-Album "I'm Fine" - gerade ist ihre neue Single "Citalopram" herausgekommen.

Oliver Sim © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Oliver Sim

Eigentlich wollte Oliver Slim von The xx keine Solokarriere starten, aber da The xx seit einiger Zeit auf Eis liegen, ist Oliver Slim dem Rat von seinem Kumpel Jamie xx gefolgt und hat ein eigenes Album aufgenommen. Bereits das Cover von "Hideous Bastards" (V.Ö. 9. September 2022) deutet darauf hin, dass der Entstehungsprozess des Albums für Oliver Slim sehr schmerzhaft war. Drei Jahre lang hat der Musiker an den Songs gearbeitet, Fragen über Fragen hat sich Oliver Slim gestellt und auf Antworten gewartet. Nachdem er seine HIV-Erkrankung öffentlich gemacht hatte, war er sich nicht sicher, ob dieser Entschluss den Druck mindern könnte. Ehrlich zu sein ist immer ein Risiko. Oliver Slim hat ein Album aus der Perspektive eines queeren Mannes über 30. geschrieben und gemeinsam mit Jamie xx produziert. Im Video zur ersten Single "Romance With A Memory" geht es ziemlich lustig zu, denn Oliver Slim zeigt darin sein Faible für Horrorfilme. Und tanzen kann man auch dazu.
Anna Calvi © radioeins/Kaminski
radioeins/Kaminski

Anna Calvi

Die exzellente Gitarristin Anna Calvi erforscht immer wieder neue musikalische Gefilde. Mit Unterstützung von Fans wie Brian Eno oder Bill Ryder-Jones (The Coral) gelang ihr der Durchbruch und für ihre Platte "Hunter" wurde Anna Calvi mit dem Soundcheck Award für "Das beste Album des Jahres (2018) ausgezeichnet.
Conor Curley (Fontaines DC) © radioeins/Kaminski
radioeins/Kaminski

Conor Curley (Fontaines DC)

Fünf junge Männer aus Irland, eine Mischung aus Indie-Rock und Post-Punk. Fontaines D.C. sorgen für mächtig Furore und gelten als eine der größten neuen Punk-Hoffnungen. Von der ersten Sekunde an klingt die Band wie fünf ungestüme junge Burschen, die endlich ein Ventil für ihren ganzen angestauten Frust gefunden haben.
Courtney Barnett © radioeins/Kaminski
radioeins/Kaminski

Courtney Barnett

Courtney Barnett ist eine der markantesten und überzeugendsten Stimmen im Indie-Rock. Eine Singer-Songwriterin, die zutiefst aufschlussreiche Beobachtungen mit verheerender Selbsteinschätzung verbindet. Bei einem ihrer Konzerte zeigt sich alles, was die ehemalige Tresenkraft aus Australien in kürzester Zeit in die Charts rund um den Globus geführt hat.
Mike Kerr von Royal Blood © radioeins/Steinbach
radioeins/Steinbach

Mike Kerr von Royal Blood

Sexyness ist ein Duo. Nicht nur haben Mike Kerr und Ben Thatcher unzählige Künstler*innen dazu inspiriert, auch mit wenig Personal eine Band zu gründen, sondern auch Größen wie Dave Grohl oder Josh Homme musikalisch schwer beeindruckt. Und als ob das noch nicht genügen würde, legen sie die Messlatte für catchy-edgy Bluesrock mit jedem neuen Album spielerisch etwas höher.
Bow Anderson © radioeins/Kaminski
radioeins/Kaminski

Bow Anderson

Vom klassischen Motown bis hin zu Vorbildern wie Beyoncé, reichen die Einflüsse der jungen schottischen Sängerin, die eigentlich lieber eine Sportkarriere gemacht hätte. Ihre ersten Singles wurden Millionen mal gestreamt und ihr erstes Album ist noch in Arbeit. Bow Anderson bringt das "Coming Of Age" Lebensgefühl ihrer Generation perfekt zum Ausdruck.
Sophie Hunger
NADIATARRA

Sophie Hunger

Konzerte von Sophie Hunger sind immer besonders, denn die Wahlberlinerin lässt keine Distanz zwischen sich und dem Publikum zu. Mit ihrem natürlichen Charme zaubert die Schweizerin jedem ein Lächeln ins Gesicht. Ganz zu schweigen von ihrer abwechslungsreichen Musik, die Sophie Hunger mit ihrer Band perfekt in Szene setzt. Sophie Hunger ist gemacht für die Bühne und radioeins steht von Anfang an fest an ihrer Seite.
Podcast Musik-Interviews
radioeins

Fil Bo Riva

alt-J
Rosie Matheson

alt-J

Maximo Park
Pressefoto/FKP Scorpio

Maxïmo Park

Früher waren Maximo Park eine echte Partyband. Frontmann Paul Smith, immer mit Hut, sprang über die Bühne und heizte das Publikum an, wie kaum ein Zweiter. Jetzt ist die Band nur noch zu dritt und ernste Themen bestimmen ihre Songs. Der Brexit, die britische Politik allgemein und das Leben außerhalb der EU fanden ihren Platz in den Texten. Musikalisch hingegen haben Maximo Park nichts von ihrer Energie verloren. Ihr neues Album "Nature Always Wins" wird die Band nun endlich live präsentieren - und ihre Hits natürlich auch.
Johnossi mit Christiane Falk
radioeins

Johnossi

Das schwedische Indie Rock Duo werden bei ihrem Auftritt das brandneue Album "Mad Gone Wild" vorstellen. Drums & Gitarre, dazu Gesang, bilden die Basis ihrer Musik, und ihr Keyboarder Mattias Franzén ist mittlerweile unverzichtbar geworden.
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Parcels

Ihre australische Heimat haben die Parcels hinter sich gelassen und sind seit einer Weile in Berlin zu hause. Das Quintett ist musikalisch kaum festzulegen. Euphorischen Pop können Parcels genauso gut, wie Indierock und Elektrotracks. Der Spaß an der Musik ist immer spürbar und kleine Ausflüge in Richtung Funk oder Reggae hat die Band auch noch drauf.
Christiane Falk zusammen mit Freya Ridings (re.) © radioeins/Nancy Kathy Soworka
radioeins/Nancy Kathy Soworka

Freya Ridings

Die britische Musikerin mit ihren markanten feuerroten Haaren war schon früh überzeugt, dass ihre Songs am besten live zum Tragen kommen. Deshalb wählte Freya Ridings auch einen ungewöhnlichen Weg und veröffentlichte zunächst zwei Live-Alben, bevor sie dann ihr Studiodebüt aufnahm. Ihr Vorname Freya bezieht sich auf die nordische Mythologie, denn dort steht Freya für die Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit. Freya Ridings ist eine unabhängige, starke und stimmgewaltige Künstlerin, die nach ihrem gefeierten Solodebüt sicher auch in den kommenden Jahren von sich reden machen wird.

Raffaela Jungbauer zusammen mit Balthazar © radioeins/Nancy Kathy Soworka
radioeins/Nancy Kathy Soworka

Balthazar

Belgien steht nicht gerade ganz oben auf der Liste der bedeutenden Musikzentren, aber dafür kommen aus diesem Land viele spannende Künster*innen, nicht zuletzt der große Jacques Brel. Balthazar gelten immer noch als Geheimtipp, obwohl ihre Musik ähnlich innovativ klingt wie die von The xx oder The Streets. Ihre Bassläufe sind dominant, ihre Arrangements immer überraschend, zu ihren Songs lässt es sich gut tanzen, obwohl die große Stärke von Balthazar ihre Balladen sind.