Podcast Musik-Interviews
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radioeins hat sie alle! Die besten Musikerinnen und Musiker im Studio oder am Telefon gibt es hier als Podcast zum Nachhören.

Die Toten Hosen zu Gast bei radioeins © radioeins/Beate Kaminski
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ALLES AUS LIEBE - 40 Jahre Die Toten Hosen

Deutschlands größte Rock-Band, Die Toten Hosen aus Düsseldorf, feiern ihr 40jähriges Jubiläum und radioeins, Deutschlands bestes Radioprogramm, rollt für die Hosen seinen besten Teppich aus, den roten! Denn so etwas hat es auch auf radioeins, das im Übrigen in diesem Jahr sein 25jähriges Jubiläum feiert, noch nie gegeben: Monothematisch ehren wir am Hosen-Radioday an Christi Himmelfahrt eine Band, die eine solch große Ehrung absolut verdient hat, mit einem eigenen Radioday, und das natürlich aus Liebe!

ALLES AUS LIEBE - Die Toten Hosen feiern ihr Jubiläum auf radioeins, mit vielen Freund*innen und Interview-Gästen wie Marteria, Cordula Kablitz-Post, Arnim Teutoburg-Weiß, radioeins-Musikchefin Anja Caspary, Wim Wenders, Mark Reeder, Thees Uhlmann, Flake, und vielen anderen mehr.

Einen ganzen Tag lang sind Campi, Breiti, Andi, Vom und Kuddel live vor Ort und lassen sich feiern. Und womit? Mit Recht! Dazu neue und unveröffentlichte Lieder aus der brandneuen Werkschau ALLES AUS LIEBE, die am Tag nach unserem großen Radioday zu Ehren der Toten Hosen erscheinen wird. Exklusiv bereits am 26. Mai 2022 auf radioeins zu hören, ebenso wie "Kommando Sonnenschein", die neue Single der Beatsteaks, die Sänger Arnim bei seinem Besuch im Studio mitbringen wird.

Koljah (Antilopen Gang) zusammen mit Campino im Studio © radioeins/Beate Kaminski
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Koljah (Antilopen Gang) über 40 Jahre Die Toten Hosen

"Die Hosen sind die Band meines Lebens" – sagt Rapper Koljah von der Antilopengang. Wie sollte es auch anders sein, war er doch schon im Alter von nur einem halben Jahr auf seinem ersten Hosen-Konzert in Düsseldorf. Seit 2014 ist die Antilopen Gang beim Label JKP von den Toten Hosen unter Vertrag.

Campino im radioeins-Studio © radioeins/Beate Kaminski
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Campino über 40 Jahre Die Toten Hosen

"Die Zeit ist schnell vergangen. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass es irgendwie eine angenehme Phase gewesen sein muss, sonst würde mir das alles sehr viel länger vorgekommen sein. Das hat alles gepasst, und vielleicht können wir auch noch ein bisschen was dranhängen. Es fühlt sich gut an" – sagt Campino rückblickend auf 40 Jahre Die Toten Hosen.
Arnim von den Beatsteaks zusammen mit Campino und Andi im radioeins-Studio © radioeins/Beate Kaminski
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Arnim Teutoburg-Weiß über 40 Jahre Die Toten Hosen

Als die Toten Hosen im Jahr 1982 ihr erstes Konzert gegeben haben, da war Arnim Teutoburg-Weiß gerade mal sieben Jahre alt. Heute ist er mit seinen Beatsteaks einer der erfolgreichsten deutschen Rockmusiker. Arnim Teutoburg-Weiß ist durch den Song „Hier kommt Alex“ auf die Toten Hosen gestoßen, der bis heute auch sein Lieblingssong geblieben ist. Doch er hat nicht das Lied gehört, und fand es gut, sondern er hat das Musikvideo gesehen. Er fand es „total gut“. Er hatte das Thema von „Hier kommt Alex“ noch nie als deutsches Lied so erfahren. „Das fand ich damals als kleiner Bengel total gut – und finde ich heute noch faszinierend“, erklärte der Sänger der Beatsteaks. „Ich war Hosen-Fan, ich Ärzte-Fan, ich war Beastie Boys-Fan, ich war Musikfan. Musik war immer mein Anker, meine Rettung“, so Arnim weiter im Gespräch mit Marco Seiffert, Campino und Andi. Außerdem hatte er die neueste Single der Beatsteaks als Weltpremiere mit nach Potsdam ins radioeins-Studio gebracht: „Kommando Sunshine“.
Husten - Gisbert zu Knyphausen und Moses Schneider © radioeins/Schuster
radioeins/Schuster

Husten

Husten, das ist die Band von Moses Schneider, dem dünnen Mann und Gisbert zu Knyphausen. Ihr neues Album "Aus allen Nähten" wird Anfang Juni erscheinen und die drei freuen sich schon sehr, denn es ist ihr erstes "richtiges" Album. Bereits das japanisch anmutende Cover des Albums macht neugierig und die drei Musiker stehen ja immer für hohe Qualität. Ein Song trägt den Titel "Der hier wird weh tun", ein anderer heißt "Ja im Sinne von Nein" und einer einfach "Dasein". Klingt spannend und schlau.
Bottler
Rick Perez

Bottler

Die aus Brooklyn NY stammenden Musiker und Produzenten Pat Butler und Phil Shore aka Bottler sind Freunde aus Kindertagen. Genreübergreifend experimentieren sie mit Indie-, Dance-, Electronica und Elektropop mit akustischer, digitaler und analoger Instrumentierung. Bottler sind wahre Musikliebhaber. Wie die beiden all diese musikalischen Elemente miteinander verbinden zeigt ihr Debüt "Journey Work", das letzte Woche erschienen. An den Tracks haben Bottler fünf Jahre lang getüftelt und die Arbeit hat sich gelohnt. Heute geben uns Bottler Einblick in ihre Arbeitsweise und beglücken uns mit Musik.

Dead Star Talk
Pressefoto

Dead Star Talk

Hamburg und Kopenhagen sind die beiden räumlichen Fixpunkte des Quartetts Dead Star Talk. Ende 2020 hatte die Band ihr Debüt fertig, aber auf Tour konnte die Rockband nicht gehen. Auf "Too Many Too Much" präsentieren sie energetischen Rock, der für die Bühne gemacht ist. Unter der Regie von dem Metallica-Produzenten Flemming Rasmussen, ist Dead Star Talk ein großer Wurf gelungen und das kann die Band am 15. Mai im Privatclub nun endlich auch live vorstellen.
Porridge Radio
Matilda Hill-Jenkins

Porridge Radio

"Niemand ist nur glücklich oder unglücklich", so beschreibt Sängerin Dana Margolin das Grundthema des neuen Albums "Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky" von Porridge Radio. Das dritte Album der britischen Indie-Rock Band wird Ende Mai erscheinen und ist, wie könnte es auch anders sein, von den Ereignissen und Erfahrungen der letzten zwei Jahre geprägt. Porridge Radio wollen mit den Songs eine Balance herstellen, zwischen Freude und Angst, aber auch das Akzeptieren der eigenen Unzulänglichkeiten ist ein wichtiges Thema in den Texten von Frontfrau Dana Margolin.
Dana Margolin von Porridge Radio © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Porridge Radio

"Niemand ist nur glücklich oder unglücklich", so beschreibt Sängerin Dana Margolin das Grundthema des neuen Albums "Waterslide, Diving Board, Ladder To The Sky" von Porridge Radio. Das dritte Album der britischen Indie-Rock Band wird Ende Mai erscheinen und ist, wie könnte es auch anders sein, von den Ereignissen und Erfahrungen der letzten zwei Jahre geprägt. Porridge Radio wollen mit den Songs eine Balance herstellen, zwischen Freude und Angst, aber auch das Akzeptieren der eigenen Unzulänglichkeiten ist ein wichtiges Thema in den Texten von Frontfrau Dana Margolin.
June Coco
Jordann Wood

June Coco

Die Pianistin und Sängerin wohnt in Berlin und bewegt sich musikalisch im Umfeld von Kate Bush, Regina Spektor oder Sufjan Stevens. June Cocó fühlt sich auf der Bühne am wohlsten, wenn sie allein am Klavier sitzt und singt. Dann entsteht eine ganz eigene, entrückte Atmosphäre.
Ihr letzten Album "Metamorphoses" bestand nicht aus neuen Songs, sondern befreundete Künstler*innen haben darauf Stücke ihres Erfolgsalbums "Fantasies & Fine Lines" (2019) neu interpretiert und in etwas komplett anderes verwandelt. Am 7. April beginnt June Cocó ihre Tour und am 11. April ist sie im Maschinenhaus zu sehen.
Einen brandneuen Song hat June Coco auch im Gepäck. "Superpower" ist ein Lied über die Kraft der Liebe und davon brauchen wir mehr in dieser Zeit.

Mutabor
Mutabor

Mutabor

Auch bei Mutabor hat sich in den letzten zwei Jahren einiges verändert. Die Bandbesetzung ist eine andere, aber Mutabor bleiben sich trotzdem auf ihrem neuen Album "Rebel" treu. Zwei exklusive Tracks vom kommenden Album werden wir heute hören.
Ätna © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Ätna

Das Duo Ätna besteht aus der Sängerin Inéz Schaefer und Demian Kappenstein hat sich in Dresden kennengelernt und 2020 ihr Debüt veröffentlicht. Jetzt steht das zweite Album "Push Life" in den Startlöchern. Produzent von Ätna ist kein Geringener als Moses Schneider (Tom Jones "Kiss") und er weiß, wie sich zeitgemäßer Elektropop anhören muss. Ätna wurden schnell in der Elektronikszene bekannt und waren auch schon in der "Radioeins Radio Show" zu Gast und spielten beim Reeperbahn Festival in Hamburg, wo sie auch mit einem Award ausgezeichnet wurden. Was sich auf dem neuen Album im Vergleich zum Debüt verändert hat und welche Pläne für die Zukunft anstehen, darüber sprechen wir heute am Telefon.
Ätna © radioeins/Chris Melzer
radioeins/Chris Melzer

Ätna

Das Duo Ätna besteht aus der Sängerin Inéz Schaefer und Demian Kappenstein hat sich in Dresden kennengelernt und 2020 ihr Debüt veröffentlicht. Jetzt steht das zweite Album "Push Life" in den Startlöchern. Produzent von Ätna ist kein Geringener als Moses Schneider (Tom Jones "Kiss") und er weiß, wie sich zeitgemäßer Elektropop anhören muss. Ätna wurden schnell in der Elektronikszene bekannt und waren auch schon in der "Radioeins Radio Show" zu Gast und spielten beim Reeperbahn Festival in Hamburg, wo sie auch mit einem Award ausgezeichnet wurden. Was sich auf dem neuen Album im Vergleich zum Debüt verändert hat und welche Pläne für die Zukunft anstehen, darüber sprechen wir heute am Telefon.
Dehd © radioeins
radioeins

Dehd

Mit "Flower of Devotion" gelang dem Trio aus Chicago vor zwei Jahren der Durchbruch. Provozierende Videos, schrille, queere und kraftvolle Musik, mit Sängerin Emily Kempf an der Spitze...das sind Dehd. Jetzt steht das neue Album "Blue Skies" in den Startlöchern. Die erste Single aus dem kommenden Album, "Bad Love", ist eine Hymne über das Eingestehen von Fehlern, der Suche nach Vergebung und wie ein Ausweg gelingen könnte. Der Track lädt sofort zum Tanzen ein, treibender Indierock mit 80er Touch, guten Hooks und dazu die Stimme von Frontfrau Emily Kempf, "Bad Love" müsste eigentlich ein Hit werden. Mit Unterstützung des Grammy-Preisträgers Craig Silvey (The Rolling Stones, The National, Arcade Fire) und der Mastering-Ingenieurin Heba Kadry (Slowdive, Bjork, Cate Le Bon), haben Dehd ihre ganz eigene Klangvision realisiert.
Stereo Total’s Party Anticonformiste
Ventil

"Stereo Total's Party Anticonformiste"

Für diese Hommage an Françoise Cactus haben zehn Freund:innen, Fans und Bewunderer jeweils einen Song von Stereo Total in persönliche Bilder übersetzt, und Brezel Göring hat zu jedem Song eine Geschichte hinzugefügt. Über das Buch, seine Entstehung und das Leben ohne seine geliebte Partnerin sprechen wir mit Brezel Göring. Auf 16 Alben haben Stereo Total seit 1995 ihr musikalisches Konzept zwischen überdrehtem Chanson, Punk und Elektronik ausgelebt. Sängerin Françoise Cactus und Multiinstrumentalist Brezel Göring haben als Traumpaar der deutschen Musikszene jenseits des Mainstreams stets die Waage zwischen Albernheit und Ernst, Irrsinn und Popappeal gehalten.
Wallis Bird
Jens Oellermann

Wallis Bird

Benefizkonzert für die Opfer des Krieges in der Ukraine am 4. März 2022 im Badehaus Berlin mit Wallis Bird, Moritz Krämer & Francesco Wilking, Albertine Sarges, Iuma uvm. Wir sprachen darüber mit Wallis Bird.
Tocotronic
Gloria Endres de Oliveira

Tocotronic

Tocotronic haben das Album "Nie wieder Krieg" komplett live im SO36 präsentiert. Das knapp einstündige Konzert können Sie bei uns auf radioeins.de nachhören und danach hat Silke Super noch mit Dirk und Jan von Tocotronic über den Konzertabend und das Album "Nie wieder Krieg" gesprochen.
Kat Frankie
imago images/Martin Müller

Kat Frankie

Nach einer ausverkauften Elbphilharmonie und einer umjubelten Tour mit dem A-cappella-Projekt B O D I E S Anfang 2020, hat Kat Frankie sich nun wieder einem ganz anderen Sound verschrieben. Ihr kommendes Album "Shiny Things" scheint in Richtung Art-Rock der 90er Jahre zu gehen, Bombast inklusive. Den Titeltrack "Shiny Things" hat sie vor kurzem veröffentlicht und das Video führt uns ins 18 Jahrhundert an den Hof einer Königin. Und diese wird trotz Vorkosterin vergiftet, "Die Königin ist tot, lang lebe die Königin". Das Album "Shiny Things" wird im Mai erscheinen und im Oktober kommt dann die gleichnamige Tour. Wir sprechen heute mit Kat Frankie über ihre Musik, ihre Pläne und wie sie mit der Pandemie Situation umgeht.
Mayuko
Anna Ziegler

Mayuko

Das Trio Mayuko ist ein Zusammenschluss der in Mannheim und Berlin lebenden Künstlerinnen Michelle Cheung, Kasia Kadlubowska und Rebecca Mauch. Die drei klassisch ausgebildeten Musikerinnen verfolgen ihre ganz eigene musikalische Vision zwischen Pop, Elektronik und Experiment. Über rauhen Bassloops und minimalistischen Beats erzählen ätherische Stimmen von Sinn und Sinnlichkeit in einer Welt, in der Technologie auf dem Vormarsch ist und Menschliches zurück bleibt. Mayukos Musik erzählt vom Bedürfnis nach Wärme und Körperlichkeit im Spannungsfeld zwischen analog und digital. Sie bricht mit Geschlechterstereotypen und bringt Sanftheit in eine unversöhnliche Welt.
Theyy © radioeins/Cora Knoblauch
radioeins/Cora Knoblauch

Theyy

Die Songs von Theyy kommen auf so samtweichen Bass-Lines angeschlichen, dass sich der Vergleich mit ebensolchen Katzenpfoten beinahe aufdrängt. Und in noch einer Hinsicht sind die felinen Fellfüße ein passendes Bild für die Musik des zur Hälfte in Berlin, zur anderen in Hannover beheimateten Duos. Denn Shanice Ruby Bennett und Erika Emerson haben ihren sanft groovenden, elektronisch-organischen Neo-Soul-Pop mit Texten versehen, die wie liebevolle metaphorische Krallen wirken. Statt, wie allzu oft bei Musik, die auf die Tanzfläche zielt und zieht, in verbale Klischees über Gute Laune einer- und Herzschmerz andererseits zu verfallen, thematisieren die beiden nämlich zum vielzitierten Nachdenken anregende Dinge wie Gender Diversity, Feminismus, psychische Gesundheit – oder auch das wohl eher selten besungene Phänomen der Schlafparalyse. Diese Störung, bei der der Körper sozusagen das Aufwachen des Geistes verschläft und für einen albtraumhaft-beängstigenden Moment bewegungsunfähig bleibt, war die Inspiration zu Theyys neuester Single „Demon’s Delight“ – und damit hat das Duo aus einer unangenehmen Erfahrung einen echten kleinen Dancefloor-Hit gemacht! Heute sind sie zu Gast im „Studioeins“ um im Interview über ihre noch kurze Geschichte als Band zu erzählen, aber natürlich auch, um ein paar Live-Musik-Kostproben zu geben.
Trippin von Magro
Henni Records

Drummer Magro

Das Drumset ist Instrument des Jahres 2022. Das ist ein sehr schöner Grund, einen virtuosen Drummer ins Studioeins einzuladen: Magro. Er zählt zu den spannendsten Schlagzeugern Berlins und hat im Mai letzten Jahres sein Debütalbum „Trippin“ veröffentlicht. Im Studioeins wird er trommeln was das Zeug hält und mit uns über Rhythmus und die Seele des Schlagzeugs sprechen.

Manchmal träum ich von Träumen von Husten
Vikram

Husten

Husten hört eigentlich niemand gerne – zumindest im eigentlichen Wortsinn, und schon gar nicht in Corona-Zeiten. Ganz anders sieht die Sache aber bei der Band dieses Namens aus, die uns heute Abend im „Studioeins“ im Bikini Berlin besuchen wird. Immerhin war ihr Lied „Der hier wird wehtun“ unter den 100 meistgespielten Songs auf radioeins im Jahr 2021. Im Frühjahr 2022 will die kleine „Supergroup“ aus Gisbert zu Knyphausen, Moses Schneider (Produzent von u.a. Tocotronic und den Beatsteaks) sowie dem „Dünnen Mann“ alias Tobias Friedrich (Viktoriapark) nach vier EPs ihr erstes „richtiges“ Album veröffentlichen, und obendrein ab Mai ihren mal kantigen, mal melodiösen Indie-Pop mit klugen Texten auch erstmals (!) auf Konzertbühnen präsentieren. Und das, obwohl sie 2017 eigentlich nur als Studioprojekt zum Zeitvertreib beziehungsweise zur musikalischen Versorgung einer fiktiven Film-Band gegründet wurde – wobei der ursprünglich anstiftende Film bis heute nicht entstanden ist. Es gibt also einiges, worüber im Interview zu reden wäre...
Rocko Schamoni Autorenfoto
Dorle Bahlburg

Rocko Schamoni

Als Musiker war Rocko Schamoni nie so erfolgreich wie als Schriftsteller, auch weil ihm, wie er es ausdrückt, das fehlte, „was Dieter Bohlen den ‚Killerinstinkt‘ nennt, also der unbedingte Wille zum Aufstieg, ganz egal, was es kosten würde und welchen Weg man dafür gehen müsste“. Rocko Schamoni offenbart sich in seinem neuen Buch als großer Verehrer Heino Jaegers. Der Hamburger Musiker, Entertainer und Autor zeichnet Jaegers vielschichtiges Leben, seine Kunst, die mit Verrücktheit und echtem Wahnsinn einherging, nach. Ein Buch für alte und neue Nonkonformisten, für die es zum guten Ton gehört, unnormal zu sein.
Friedrich Liechtenstein © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

Friedrich Liechtenstein

Der Schauspieler, Puppenspieler, Algen-Philosoph und Musiker über sein Jahr, seine Erfahrungen und Pläne für die Zukunft.
Angela Aux © radioeins/Jochen Saupe
radioeins/Jochen Saupe

Angela Aux

Der Autor und Musiker Florian Kreier kommt aus der Krautrockszene, spielte bei Aloa Input, ist Teil des Sepalot Quartetts, einer innovativen Neo Souljazz Formation und veröffentlicht seine Musik als Solokünstler unter dem Namen Angela Aux. Angela Aux trägt gerne Masken und das ist ein Statement, denn es geht um die Musik und nicht um die Person dahinter. Regelmäßig produziert Angela Lux Musik für Filme, schreibt philosophische Texte und ist auch ansonsten schwer zu fassen. Aktuell klingt seine Musik nach Lo-Fi Folk, reduziert, melancholisch und wärmend. Seine Texte, ob auf deutsch oder englisch gesungen, klingen wie Gedichte ... Angela Aux ist ein Künstler mit vielen Gesichtern.
Alf Ator (Knorkator)
imago images / Hartmut Bösener

Alf Ator (Knorkator)

Der Auftritt seiner Band Knorkator als Headliner beim "großen radioeins Abend" war eines der Höhepunkte in der Waldbühne. Aber wie ist ansonsten das Jahr 2021 für Alf Ator gelaufen. Gab es Highlights, oder hat er sich so durchgekämpft? Und was haben er und Knorkator für das kommende Jahr geplant? Auf jeden Fall sind "kleinere" Gigs geplant und sogar eine Reise nach Moskau steht an. Und die Berliner Fans können sich auf zwei Konzerte in der Columbiahalle freuen, allerdings erst 2023!
Dota
Annika Weinthal

Dota

Denkt man an ihren Auftritt beim großen radioeins Abend in der Waldbühne, wird einem gleich warm ums Herz in diesen grauen Zeiten. Dota Kehr ist zweifelsohne eine der besten Songwriterinnen unserer Stadt. Und jetzt gibt es neue Songs von ihr. Es handelt sich dabei um Bonusstücke ihres aktuellen Albums "Galaktika" und ein paar davon wird Dota heute ohne ihre Band vorstellen. Aber das ist für sie kein Problem, denn Dota ist ja als Straßenmusikerin bekannt geworden.
Felix Kummer (Kraftklub)
imago images/Jannis Große

Felix Kummer

Während seine Band Kraftklub eine kleine Pause einlegte, nutzte Felix Kummer die Zeit und veröffentlichte gemeinsam mit Fred Rabe den Track "Der letzte Song (Alles wird gut)". Der Track entwickelte sich zu einer Art Hymne und stürmte die Charts, auch weil Felix Kummer kein Mann der einfachen Lösungen ist.
Oliver Koletzki
Pressefoto / Zeiss-Planetarium

Oliver Koletzki

Im Juli veröffentlichte der Berliner Elektronik Musiker Oliver Koletzki sein aktuelles Album "Made Of Wood". Er hat seine ganz eignene Vision zeitgenössischer elektronischer Musik entwickelt und das zeigt sich ganz besonders in diesen Tagen, denn Oliver Koletzki präsentiert seine Tracks im Rahmen einer neuen audiovisuellen Live-Show im Zeiss-Großplanetarium.
Lina Maly
Antje Burchert

Lina Maly

Die 24-jährige Wahlberlinerin hat vor kurzem ihr drittes Album "Nie zur selben Zeit" veröffentlicht. Lina Maly schreibt intime, sehnsuchtsvolle Songs, sie singt auf Deutsch und lässt in ihre Seele blicken. Um sich ihre kreative Freiheit zu bewahren, hat die Songwriterin ihr eigenes Label „Drei Tulpen Records“ gegründet. Der Labelname ist Programm, denn obwohl Lina Maly in Berlin lebt, ist sie unglaublich naturverbunden. Und das zeigen auch ihre Songs. "Andere suchen Erholung in Gesellschaft vieler Menschen. Ich finde meine Bezugspunkte in der Natur. Wenn ich mich in den Wald setze, komme ich zur Ruhe“., so die Sängerin. Kein Zufall also, dass das Keimen, Sprießen, Blühen, schließlich die Frucht selbst ein wiederkehrendes Motiv in ihren Texten ist. Für Lina Maly stehen Zyklen der Natur symbolhaft für das, was wir im Zwischenmenschlichen erleben.
Sebastian Król alias Karwendel
Ralph Baiker

Karwendel

Wie nehmen wir Zeit wahr? Ganz im Augenblick oder im großen biografischen Bogen? Auf seinem Debüt-Album "Im Lichte der Zeit" verpackt der Hamburger Singer-Songwriter Sebastian Król alias Karwendel seine Antworten in Songs. Der Bandname, den sich der Hamburger Dichter & Musiker gegeben hat, wirkt im ersten Moment etwas skurril, ist aber eigentlich logisch. Denn Sebastian Król hatte sich für eine Zeit lang in einer Selbstversorgerhütte im Karwendel Gebirge zurückgezogen, um seine Gedanken zu ordnen, aus denen dann Lieder entstanden. Zeitlosigkeit ist das, was Karwendels Lieder prägt. Obwohl auf Deutsch getextet, klingen die Lyrics im Fluss von Karwendels Gesang wie eine eigene Sprache. Als verdichte er all die viel gehörten Vorbilder aus dem angloamerikanischen und skandinavischen Raum zu einem ganz eigenen Duktus. Mit unaufdringlicher Vielschichtigkeit fügen sich Piano, Geige, Klarinette und Saxofon in das klassische Bandarrangement aus Gitarre, Bass und Schlagzeug. Mal schwelgen die Instrumente in brüchiger Zärtlichkeit, mal dringen sie fein verstörend in die Tiefe. Ende November erschien sein Debüt "Im Lichte der Zeit" über das wir heute sprechen werden. Und ein paar Songs wird Karwendel auch für uns live spielen.
UNS
Noisolution/Pressefoto

UNS

Das Trio UNS besteht aus Kate Mosh, Petula und Siva, alles Urgesteine der Berliner Indieszene. "Alles was ich mache ist Kunst", so hieß einer ihrer Titel von 2017 und diesem Motto folgen UNS nun schon seit 11 Jahren. UNS machen alles, außer Mainstream. Ihre Tracks klingen aggressiv und fordernd, Musik mit Haltung, abseits des Komerz. Ab und an veröffentlichen UNS EP's, spielen Konzerte oder sind auf Festivals präsent. Absolut "Indie" also. Leider wird UNS nicht live beim Festival "sinnbus Signale" am 20. Dezember im Lido spielen, das Konzert wurde abgesagt! Dafür erleben wir UNS heute Abend live im studioeins.
Die neue Leichtigkeit © radioeins/Knoblauch
radioeins/Knoblauch

Die neue Leichtigkeit

Zu Gast sind die Bands "Wein & Haschisch" und "Der Frühling" Die neue Leichtigkeit ist ein Künstlerkollektiv, dass sich auf einem Album präsentiert. Zwei Bands und ein Solokünstler sind auf dem Sampler mit ihren EP's vertreten und alle drei vereint das Ziel, dem deutschen Gitarrenrock neue Impulse verleihen zu wollen...
Tolyqyn
Pressefoto

Tolyqyn

Das Berliner Trio Tolyqyn besteht aus Roland Satterwhite (Gesang, gezupfte Bratsche), dem Jazzgitarren-Wunderkind Tal Arditi und dem Schlagzeuger Rafat Muhammad. Seit ihrer Gründung im Jahr 2018 steht das Trio für einen Mix aus Rock, Weltmusik, Afro, Jazz und Pop. Im April 2020 erschien dann das Debütalbum "Tolyqyn" und als Highlight wurde die Band im Oktober 2020 in das ZDF-Morgenmagazin eingeladen. Die konzertlose Zeit nutzte die Band um neue Songs zu schreiben.
MOЯEA
Pressefoto

Morea

Morea, so wurde im Mittelalter die griechische Halbinsel "Peloponnes" liebevoll genannt, und so heißt auch die 23-jährige Newcomerin aus Berlin. Vielleicht haben Sie die junge Musikerin bereits einmal live erlebt, zumindest wenn Sie manchmal in Kreuzberg unterwegs sind, denn dort hat Morea als Straßenmusikerin ihr Publikum in den Bann gezogen. Mit ihrer Natürlichkeit und dieser wunderbaren Stimme könnte Morea der nächste Star aus Berlin werden. Musikalisch bewegt sich Morea im Feld zwischen Neo-Soul und Pop. Natürlichkeit ist für Morea ein hohes Gut, denn, “ich sehe mich nicht als Kunstfigur, ich bin Musikerin und will mit dem, was ich mache, einfach nur verstanden werden.” Jetzt ist ihre erste Single, "Lilies Of The Valley", erschienen und in dem dazugehörigen Video singt Morea und im Hintergrund sie man die Bausünden der Vergangenheit, seelenlose Wohnanlagen und Hochhäuser. Wir sprechen mit der Sängerin über ihre weiteren Pläne.
Tara Nome Doyle
Sonja Stadlmaier

Tara Nome Doyle

Als Tara Nome Doyle im Jahr 2020 beim Reeperbahn-Festival auftrat, kündigte der Musikjournalist Steve Blame sie als „tender snowstorm“ an, als "zärtlichen Schneesturm". Dann betrat die Berliner Mittzwanzigerin mit irisch-norwegischen Eltern die Bühne und zog das Publikum für die nächste halbe Stunde in ihren Bann – nur mit ihrem Keyboard, ihrer Stimme und natürlich ihren Songs (gelegentlich unterstützt von einem Gitarristen bzw. zweiten Keyboarder). Am 28. Januar 2022 erscheint nun ihr neues, zweites Album mit dem interessanten Titel „Værmin“ – der sowohl an das englische Wort für „Ungeziefer“ („vermin“) erinnert, als auch an die dänische Phrase „vær min“, was „sei mein“ bedeutet. Dazu passend singt sie in „Snail I“, der ersten Single daraus, von einer „Schnecke in weißer Rüstung“. Das macht natürlich neugierig, und deswegen haben wir Tara Nome Doyle zu einem Besuch im „studioeins“ eingeladen, um mit ihr über den Albumtitel und so manches mehr zu plaudern, aber natürlich auch, um ein paar Beispielen des musikgewordenen „zärtlichen Schneegestöbers“ ihrer Songs zu lauschen.
The Otherness
Max Klein; Valeriy Hnatenko

The Otherness

Der Rock’n’Roll wurde schon oft totgesagt, und doch erfreut er sich nach wie vor bester Gesundheit und einiger Beliebtheit. Auch im Jahr 2021 und beileibe nicht nur dort, wo man ihn am ehesten vermuten würde (USA und Großbritannien). Bestes Beispiel: The Otherness, ein Quartett aus Argentinien. Deren melodieseliger Power-Pop setzt auf mitreißende Art die Ahnenlinie fort, die mit den Beatles begann, im weiteren Verlauf Bands wie Cheap Trick, Redd Kross, The Last und Superchunk, ja, auch die Foo Fighters hervorbrachte, und sicherlich mit The Otherness nicht enden wird. Diese nehmen im elften Jahr ihres Band-Bestehens so richtig Fahrt auf (soweit das in Zeiten von COVID-19 und damit verbundenen Konzertabsagen möglich ist), und veröffentlichten kürzlich beim Berliner Label Motor Music ihr Debütalbum „LMIRL“. Darauf beackern sie textlich das scheinbar weite Feld zwischen dem Privaten und dem Politischen, singen über zwischenmenschliche Beziehungen (das klassische Pop-Sujet) genauso wie über Korruption und Waffengewalt, thematisieren hier Sexismus, dort Popkultur – immer verpackt in höchst eingängige Gitarren-Rock-Songs. Da der Titel das Albums ausgeschrieben lautet „Let’s Meet In Real Life“, nehmen wir die vier beim Wort und bitten Sie zum persönlichen Kennenlernen nebst musikalischer Kostprobe ins echte Leben des „studioeins“ im Bikini Berlin. Yeah, yeah, yeah!
Nalan
Nusa Hernavs

Nalan

Laut eigener Aussage bedeutet Nalan so viel wie „die Schreiende“ – doch die in Berlin lebende Künstlerin gleichen (Vor-)Namens verzichtet in ihrer Musik darauf, diesem allzu wortwörtlich gerecht zu werden. Stattdessen frönte und frönt sie als Mitglied der dezent provokant benannten Gaddafi Gals einer Art TrapHop mit sinisterem Einschlag, und auch auf Solopfaden geht sie es eher ruhig an. "I'm Good. The Crying Tape" heißt – nach einigen EPs – ihr Debütalbum und kombiniert ihre warme, dunkle Stimme mit geschmeidigem R’n’B elektronischer Machart sowie gelegentlichen Exkursen in andere musikalische Gefilde. Wie so viele ein Produkt des Lockdowns, sind die Songs des Albums vertonte Sehnsucht, eine „Zeitmaschine zurück in die Teenager-Jahre, als die Welt nur aus Schmerz und Freude zu bestehen schien.“ Am 10. Dezember erscheint das Album und am selben Abend gibt es eine Release-Party im Kreuzberger Monarch, zwei Tage zuvor ist Nalan zwecks Interview und natürlich einer kleinen Live-Kostprobe zu Gast im „studioeins“.
Sharktank
Sophie Lindinger

Sharktank

Es hätte so schön sein können: Gerade wurden Sharktank mit ihrer neuen Single "Everything" in die radioeins-Playlist aufgenommen, bald soll ihr Debütalbum erscheinen, und heute Abend wollten die Österreicher ihre organische Mischung aus getragenem Indie-Pop und groovigem HipHop auch live im Berliner Badehaus präsentieren sowie vorher auf Stippvisite im "studioeins" im Bikini vorbeischauen. Doch auch hier macht – wie in letzter Zeit viel zu oft – die Pandemie einen Strich durch die Rechnung, und die Band sitzt in Wien fest. Aber wir machen das Beste draus und stellen die Newcomer, die es bald auch häufiger im radioeins-Tagesprogramm zu hören geben wird, zumindest mithilfe eines Telefonats mit Sängerin und Gitarristin Katrin Paucz etwas näher vor – und schüren die Vorfreude auf das Konzert, das im Juni 2022 nachgeholt werden soll.
Nihils
Tereza Mundilova

Nihils

Die drei Musiker starten von Berlin aus eine interplanetarische Elektro-Pop-Reise. Gegründet wurden Nihils in Tirol, inzwischen leben sie in Berlin und veröffentlichten vor wenigen Tagen ihre neue EP "AM/PM, Pt. 2 – Interplanetary Maze" – wie der Titel schon verrät, die Fortsetzung des vor einem Jahr erschienenen ersten Teils von "AM/PM". Vertonte das Trio darauf noch individuell gesammelte intraplanetarische Eindrücke von Reisen nach Australien, Bali und Portugal, geht es – auch das verrät der Titel – diesmal gemeinsam über die Grenzen der Erde hinaus, in ein „interplanetarisches Labyrinth“. Nicht etwa mit einem herkömmlichen Raumschiff, sondern mit der Kraft von Synthesizern und allerhand anderem elektronischen Klangwerkzeug wurde das Weltraumabenteuer angetreten, das auch in den Texten seinen Niederschlag findet. Begleitend zur Musik haben die drei sogar ein eigenes Planetensystem erdacht, dessen Abbildung auch das Cover ziert. Viel Gesprächsstoff für das Interview mit unseren heutigen Lokalmatadoren Nihils.
Sarah Lesch © Christin Goy
Christin Goy

Sarah Lesch

In der Leipziger Liedermacherin „schlummern so einige Tiere“ – mal sehen, welche sie heute Abend im Bikini musikalisch aufweckt … Wenn die Welt aus den Fugen zu geraten scheint, kann das Angst machen – eine positive Nebenerscheinung haben Krisensituationen aber häufig: Künstler*innen, die etwas zu sagen haben, werden besonders kreativ. Und so ist es wohl auch kein Zufall, dass Sarah Leschs neues Album dieser Tage erscheint. Darauf will die 35-Jährige Leipzigerin nicht die Welt erklären – das überlässt sie eher Menschen wie ihrem Nachnamensvetter Harald – sondern singt über die Dinge, die sie (und viele andere) beschäftigen. Ohne Furcht, diese Dinge auch unverblümt beim Namen zu nennen, weswegen der Albumtitel „Triggerwarnung“ durchaus passend ist. So thematisiert sie, wie in „Schweigende Schwestern“, sexualisierte Gewalt und erzählt im Lied über „Die Löwin“ von Empowerment und Resilienz, denn: „Drunter machen wir’s nicht.“ Das alles gebettet in leichtfüßig-harmonische, „handgemachte“ Musik. Doch nicht nur die eingangs erwähnten Tiere wie die Löwin schlummern in Sarah Lesch: „Es schläft ein Lied“ heißt ihre neueste Single, die quasi ebendieses Lied erweckt und einen liebevollen Blick auf zwischenmenschliche Verbundenheit wirft. Heute Abend ist sie für ein Interview und natürlich ein paar live gespielte Stücke zu Gast im „studioeins“ im Bikini, denn wie hieß es doch gleich 2017 in ihrem Lied „Da draußen“: „Ich weiß, dass man die Angst vergisst, wenn man singt.“
Luc Spada © Alicia Louisot
Alicia Louisot

Luc Spada

Luc Spada arbeitet mit Worten und liebt die Bühne. Der Künstler schreibt über das Gute und das Böse der Menschen – reibt sich an ihren Extremen, ihren Feindschaften, an ihren Abgründen – erkennt aber auch ihre Schönheit. Er verfasst Lyrik, Prosa, Songtexte, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Fokus liegt seit ein paar Jahren im Schreiben. Luc Spada pendelt zwischen Berlin und seiner Heimat Luxemburg.

FaulenzA
Jackie Baier

FaulenzA

Die Kreuzbergerin ist Musikerin, Buchautorin und queere, linke Aktivistin. Sie gibt Workshops zu den Themen Trans*Diskriminierung, Selbstverteidigung und ‚Mad* Pride‘. Und FaulenzA liebt Rap. Auf ihrer Website spricht sie sich sehr offen über ihr Leben und genau so klingt auch ihre Musik.
Podcast Musik-Interviews
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Sookee

Aniqo
Aniqo

Aniqo

Die in Berlin lebende Künstlerin heiß eigentlich Anita Goss, ist aber vor allem als Aniqo bekannt. Mit ihren Dark Pop Songs sorgt sie gerade für Furore und wird in England bereits als kommender Star gehandelt. Aniqo hat bereits mit einer Reihe von bekannten Akteuren in der Branche zusammengearbeitet und die Band Black Rebel Motor Cycle Club veröffentlichte ihre Songs und Videos auf ihrer Website. Im März 2022 erschien ihr Debüt "Birth", ein sehr persönliches, aufwühlendes, befreiendes, und gesellschaftskritisches Debüt, voller dunkler Lichtmomente und fein musikalischen Elementen. Ihr Sound erinnert dabei an Nick Cave und andere Größen des Dark Pop. Jetzt hat Aniqo ihre neue Single "Balance" veröffentlicht und der Song passt wunder in diese Zeit, in der wir alle unsere Balance suchen.
Frollein Smilla
Eloy J. Rojas

Frollein Smilla

Die neunköpfige Berliner Band ist musikalisch so vielfältig wie ihre Mitglieder. Eigentlich ist bei Frollein Smilla alles möglich, das zeigt auch das neue Album "Great Disaster". Die Berliner Band steht für ansteckende Party-Hymnen, vorlautes Auftreten, Tanz und Lebensfreude. Und doch fragil und ehrlich. Magische Disco-Vibes treffen auf romantische Balladen, Funk, Jazz, Soul, Pop... Die Texte von Frollein Smilla sind mal poetisch, dann wieder zynisch, drehen sich um ernste Themen und danach über sich selber lachen. Bei Frollein Smilla ist alles möglich. Die rauhe und doch einfühlsame Lead Stimme, getragen von einer extrem vielfältigen Rhythmusgruppe aus Piano, trippigen Synths, virtuosen Gitarrenriffs, funkigem Bass, swingenden Drums, begleitet von einer unverkennbar mitreißenden Brass-Section und flimmernden Backingvocals...das lässt kein Tanzbein ruhen und kein Herz verschlossen. Am Freitag erscheint das neue Album "Great Disaster"
Laing © radioeins/Farid Dabour
radioeins/Farid Dabour

Laing

Als Laing im Dezember 2019 ihre erste „Große Gala“ im Berliner Huxleys feierten, stand für alle Beteiligten schnell fest: Das war so schön, das muss im nächsten Jahr wiederholt werden! Klappte aus bekannten Gründen leider nicht, und wie sieht es dieses Jahr aus? Aus sattsam bekannten Gründen wurde jedoch aus der Sause im Folgejahr nichts. Die Band um Nicola Rost machte das Beste aus der schlimmen Situation und veröffentlichte stattdessen als Trostpflaster ihr erstes Live-Album an dem Tag im Dezember 2020, an dem sie eigentlich wieder im Huxleys auf der Bühne stehen wollte. Darauf übrigens nicht zu finden: ihr 2012er Durchbruchs-Titel „Morgens immer müde“. Denn Laing sind weit davon entfernt, ein One-Hit-Wonder zu sein, wie sie spätestens mit dem 2018er Album „Fotogena“ und originellen, klugen Pop-Songs wie „Nein“ und „Du bist dir nicht mehr sicher“ bewiesen haben. Nun schreiben wir das Jahr 2021 und Laing wollten am 3. Dezember erneut zur „Großen Gala“ ins Huxleys an der Hasenheide einladen. Doch auch dieses Auftritt muss verschoben werden.
One Violin Orchestra
Horst Osinski

One Violin Orchestra

Eine Frau, eine Geige, eine Loopstation. Nora Kudrjawizki verleiht bekannten Songs einen eigenen Sound. Mit ihrem ONE VIOLIN ORCHESTRA macht die Berliner Violinistin ihre One-Woman-Show zur Band-Performance. Sie ist bereits eine etablierte Fusion-Geigerin im Bereich der Neo-Klassik und hat mit Künstlern wie David Garrett, Michael Bublé, Jose Carreras, Jimmy Somerville oder Herbert Grönemeyer zusammengearbeitet. Heute schickt sie mit ihrer Violine das studioeins in ihren Loop.
Oliver Earnest
Ilkay Karakurt

Oliver Earnest

Ernst, so sagt der Duden, ist eine „ernsthafte, durch Sachlichkeit, Nachdenklichkeit, oft eine gewisse Gemessenheit, Strenge gekennzeichnete Einstellung, Grundhaltung“. Ernst ist aber auch der zweite Vorname von Oliver Haube. Und da wichtige Aspekte der eingangs genannten Definition durchaus auf die Musik des Stuttgarters zutreffen (Nachdenklichkeit, eine gewisse Gemessenheit), ist es nur folgerichtig, dass er diese unter dem durch eine Übersetzung ins Englische entstandenen Künstlernamen Oliver Earnest veröffentlicht. „The Water Goes The Other Way“ ist der Titel seines Debütalbums, dessen Vorab-Singles dem Conor-Oberst-Fan bereits Vergleiche mit Get Well Soon eingebracht haben und das am Freitag erscheint. Tags zuvor ist er zu Gast im „Studioeins“ im Bikini, um im Interview zum Beispiel über die Frage nach der Wichtigkeit des Ernst-Seins zu plaudern, aber natürlich auch um ein paar seiner melancholischen Indie-Pop-Songs live vorzustellen.
Ethan Gold © Ben Gibbs
Ben Gibbs

Ethan Gold

Ein bisschen kalifornischer Sonnenschein ist doch genau das richtige im trüben Berliner und Brandenburger November, oder? Und genau solchen bringt der im „San Francisco in den Jahren der Katerstimmung nach der Hippie-Zeit“ aufgewachsene Singer/Songwriter Ethan Gold heute ins studioeins im Bikini. In musikalischer Form, versteht sich: Er stellt sein im Juni erschienenes neues Album „Earth City 1: The Longing“ vor, den ersten Teil einer Tetralogie, die im kommenden Jahr fortgesetzt wird. Nachdem eine Kopfverletzung es ihm eine Zeit lang unmöglich machte, zu kommunizieren und neue Musik zu veröffentlichen, beschäftigt er sich auf diesem Werk mit Themen wie Entfremdung und Verbundenheit. Herausgekommen ist bittersüßer, melodieverliebter Gitarrenpop für Freund*innen von Elliott Smith oder Brendan Benson, der den Blick auf die vermeintlich kleinen, aber doch wichtigen und schönen Dinge des Lebens lenkt und diese zelebriert.
Andreas Vey
Harun Gule

Andreas Vey

Andreas Vey wächst in einem ostwestfälischen Dorf auf und merkt schnell, dass er irgendwie nicht dazugehört – Bolzplatz, Schützenfest und Raucherecke auf dem Schulhof sind einfach nicht die richtigen Orte für jemanden wie ihn, der sich heimlich für Schminke interessiert und gerne Duschvorhangbefestigungen als Ohrringe trägt. Klar, dass Berlin da ein Sehnsuchtsort ist – schließlich finden sich hier trotz aller Gentrifizierung noch einige Nischen für Menschen, die irgendwie "dazwischen" sind. Folgerichtig zieht Vey in die Hauptstadt und nimmt dort seine Debüt-EP „Things I MIght Never Know“ auf, die von „Depressionen, Schmerz und dem Versuch, in der Welt einen Platz zu finden“ erzählt, und deren fragiler Indie-Pop ihm bereits Vergleiche mit Jeff Buckley eingebracht hat. Grund genug, ihn als heutigen Lokalmatador zum Gespräch zu bitten und seine Musik vorzustellen!
Juli Gilde © radioeins/Saupe
radioeins/Saupe

Juli Gilde

Die Songs der jungen Musikerin drehen sich eine Lebensphase, die wir alle durchlaufen haben oder noch vor uns liegt: “Auf der Türschwelle zwischen Elternhaus und großer Welt”.