Die Regierungspartei des georgischen Ministerpräsidenten Kobachidze will Organisationen, die mehr als 20 Prozent ihrer Finanzmittel aus dem Ausland erhalten, als "Verfechter der Interessen einer ausländischen Macht" registrieren lassen. In Russland ist bereits ein Gesetz mit ähnlichen Vorschriften in Kraft getreten, das die Arbeit ausländischer Nichtregierungsorganisationen wie etwa Menschenrechtsgruppen einschränkt. Wir sprechen darüber mit Marcel Röthig, Leiter des Regionalbüros Südkaukasus der Friedrich-Ebert-Stiftung in Tiflis.

Was waren die wichtigsten Themen? Worüber haben sich die Gemüter am meisten erhitzt? Wer hat sich am schlimmsten blamiert? Und auf wen könnten wir eigentlich verzichten? Peter Zudeick mit seiner ganz eigenen Bewertung.

Es gibt Songs, die sind wie vom Erdboden verschwunden. Nur wenige können sich überhaupt an sie erinnern. Zu diesen wenigen gehören die Hörer*innen von radioeins.

Gute Fragen verlangen gute Antworten. Die Antwort auf diese guten Fragen gibt es jeden Morgen von Christoph Drösser. Wenn auch Sie eine Frage haben, die Ihnen auf der Seele brennt – Drösser beantwortet sie Ihnen garantiert. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Francoise Cactus hat unser Leben jahrelang mit ihrer Musik und ihrem französischen Charme bereichert. Wir verdanken ihr mehr als 20 Alben, die sie mit ihren Bands Stereo Total und Lolitas veröffentlicht hat. Am 5. Mai 2024 wäre Francoise 60 Jahre alt geworden. Mit nur 56 Jahren ist sie vor 3 Jahren gestorben. Ihr Mann Brezel Göring hat jetzt das Buch „Oh Oh Mythomanie“ zusammengestellt, mit dem unveröffentlichten Roman von Cactus »Lebenslänglich vierzehn« und einigen kurzen Texten. Am 5. Mai ist Bookrelease- und Geburtstagsfeier für Francoise Cactus im SO36 in Berlin Kreuzberg. Die Künstlerin Mariola Brillowska liest aus dem Buch und anschließend gibt es Livemusik unter anderen von Andreas Dorau, Cobra Killer, Die fremden Hände und Pyrolator und natürlich von Brezel Göring selbst. Wir begrüßen ihn ganz herzlich heute schon im studioeins im Bikini Berlin.

Am 3. Mai ist es endlich so weit. Die Serie "Die Zweiflers" kommt in die ARD-Mediathek. Die sechsteilige Dramedy wurde dieses Jahr in Cannes bereits zur besten Serie des Jahres gekürt. Im Mittelpunkt der Serie steht die jüdisch-deutsche Familie Zweifler und deren Delikatessengeschäft in Frankfurt am Main. Das internationale Schauspieler-Ensemble ist besetzt mit Aaron und Leo Altaras, Saffron Marni Coomber, Sunnyi Melles, Martin Wuttke, Lena Klenke, Ute Lemper und anderen tollen Darstellern. Showrunner und Creator von „Die Zweiflers“ ist David Hadda, der zusammen mit Juri Sternburg und Sarah Hadda die Drehbücher schrieb.

Der britische Punk-Poet stellt sein neues, zehntes Album "Undefeated" vor, das morgen erscheint. Klar, beim Wort "Punk" kommt so manches Klischee in den Sinn: Stachelige Haare, negative Weltsicht und generelle Ruppigkeit. Aber nicht vergessen werden sollte dabei, dass es durchaus Vertreter:innen dieser Subkultur mit konstruktiven, hehren Verbesserungsabsichten und Idealen gab und gibt. Joe Strummer und The Clash zum Beispiel, Bikini Kill um Kathleen Hanna oder Ian MacKaye mit Minor Threat beziehungsweise Fugazi. Genau wie auch Billy Bragg oder Ted Leo sicher Menschen, zu denen der Teenager Frank Turner am Anfang seiner musikalischen Karriere um die Jahrtausendwende aufblickte – und mit denen er nun, ein gutes Vierteljahrhundert später, guten Gewissens in einem Atemzug genannt werden kann.

In den letzten Monaten versuchen immer mehr Menschen aus Syrien über das Mittelmeer vom Libanon nach Zypern zu gelangen. Der kleine EU-Staat ist nach eigenen Angaben mit der Situation vollkommen überfordert und hat um Hilfe von der Europäischen Union gebeten. Auf Drängen der zyprischen Regierung unterstützt die EU deshalb den Libanon mit einer Milliarde Euro, um illegale Migration zu verhindern und Schleuser zu bekämpfen. Wir sprechen darüber mit dem Migrationsforscher Gerald Knaus, Präsident der Denkfabrik "Europäische Stabilitätsinitiative e.V. (ESI)".

Die Befürchtungen für den 1. Mai in Berlin waren in diesem Jahr wegen des Nahost-Konflikts groß, aber im Vergleich zu früher verlief die "Revolutionäre 1. Mai-Demonstration" in Berlin-Neukölln weitgehend frei von Gewalt. Die Berliner Polizei sprach nach dem Großeinsatz von einem friedlichen Verlauf. Wir sprachen darüber mit dem Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel.

Erik Leuthäuser, 1996 im sächsischen Freital geboren und in Berlin lebend, ist preisgekrönter Jazz-Sänger und Komponist. Als Mitbegründer von" Queer Cheer", der ersten queeren Community in der deutschen Jazz-Szene, setzt er sich zudem mit Themen wie Diversität, Intersexualität, Multiperspektivität und Interdisziplinarität auseinander.

Als 1992 in Georgien der Bürgerkrieg tobt, flieht Saba mit seinem älteren Bruder Sandro und dem Vater Irakli nach England. Der Vater versucht, Geld zu verdienen, um die Mutter Eka nachzuholen – fällt jedoch auf einen Betrüger herein; verliert das mühsam Ersparte. Jahre später reist Irakli zurück nach Georgien. Und verschwindet. Sandro reist dem Vater nach – und verschwindet ebenfalls. Nun ist es an Saba, die Spur der beiden zu finden.

Krebs braucht Kommunikation. Deshalb gibt es die YES!CON. Deutschlands größte Krebs-Convention für Betroffene, Experten und Influencer will mit vielfältigen Angeboten das Leben mit und nach Krebs leichter machen. Wir sprechen darüber mit Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, die die YES!CON unterstützt.

Eine neue Woche mit neuen Filmen, die in den Kinos anlaufen, drei davon werden heute vorgestellt - von radioeins-Kino King Knut Elstermann.

Im Schönen Morgen werfen wir einen Blick auf wirtschaftliche Entwicklungen. Was machen Dax und Dow Jones? Wie sieht es auf dem Arbeitsmarkt aus? Was passiert in der Welt der Banken? Welche Unternehmen boomen, welche Unternehmen kämpfen ums Überleben? Wie steht es um die Zinsen? Inflation oder Deflation? Fragen über Fragen, auf die Sie fundierte Antworten bekommen vom Wirtschaftsjournalisten Nicolas Lieven - immer montags bis donnerstags.

Aus vielen kurzen, skurrilen und lustigen Geschichten entsteht bei Horst Evers ein quietsch-buntes Kaleidoskop des Lebens. Eine vertraute Welt, in der es doch von überraschenden Wendungen, unerhofften Abenteuern und erstaunlichen Einsichten nur so wimmelt.

Gute Fragen verlangen gute Antworten. Die Antwort auf diese guten Fragen gibt es jeden Morgen von Christoph Drösser. Wenn auch Sie eine Frage haben, die Ihnen auf der Seele brennt – Drösser beantwortet sie Ihnen garantiert. | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

Stefan Kölsch von der University of Bergen in Norwegen kennt sich mit Musik und dem, was bei uns in diesem Zusammenhang im Gehirn abgeht, aus. Er ist Hirnforscher, Buchautor, hat zudem Musik studiert und interessiert sich besonders für die Musikverarbeitung im Gehirn.

Künstliche Intelligenz und Digitalisierung könnten die Landwirtschaft nachhaltiger machen - etwa Energie und Chemikalien zu sparen, Tiere zu schützen und Lebensmittel besser zu machen. Über die Digitalisierung der Landwirtschaft mit Hilfe von AR-Technik sprechen wir mit Matthias Husinsky. Er ist Dozent an der Fachhochschule St. Pölten am Institut für Medien und Digitale Technologien und einer der Projektleiter von "Augmented Reality meets Earth Observation".

In Paris werden erstmals mehr Wege mit Rad als mit Auto zurückgelegt: Über die Hälfte der Wege legen Pariser und Pariserinnen zu Fuß zurück, ein knappes Drittel mit dem öffentlichen Nahverkehr. Aber dann kommt schon das Fahrrad. Zum 1. Mal liegt es vor dem Auto. Das belegt eine Studie des Instituts Paris Région. In Auftrag gegeben u.a. von der Stadt, den angrenzenden Départements, der Bahn und den Verkehrsbetrieben. Da spielt der 250-Millionen-Fahrrad-Plan der rot-grün regierten Hauptstadt eine Rolle. Er will Paris bis 2026 100 Prozent "fahrradtauglich" machen. Mehr dazu von ARD-Korrespondentin Stefanie Markert.

Unabhängiger Journalismus, einer der frei von der Einflussnahme des Staates oder von Konzernen oder einflussreichen Personen ist, ist einer der Grundpfeiler der Demokratie. Vor zwei Monaten hat der Verein Reporter ohne Grenzen den satellitengestützten Sendebetrieb "Swoboda" gestartet, der die russische Bevölkerung mit unabhängigen Informationen versorgen möchte. Wir sprechen darüber mit Birger Schütz, Pressereferent für den postsowjetischen Raum bei Reporter ohne Grenzen.