Lorenz Maroldt, 61, Tagesspiegel-Chefredakteur

Er hätte Fußballprofi werden wollen und etwas später legte er sich ins Zeug, um Profi-Basketballspieler zu werden. Ins Zeug legte er sich eigentlich immer. Auch als er endlich den Kontrabass besaß und ständig musizierte, in zahllosen Kellerbands, Ska-Punk, Jazz-Punk, german New Wave - wie auch immer die Musik zu kategorisieren wäre. Aber dann, als er genau an diesem Scheideweg stand, Musik professionell zu machen oder doch lieber Journalismus, entschied er sich für Letzteres. Der 1962 in Köln geborene Lorenz Maroldt wurde Reporter, Autor, Journalist. Schon 1992 bekam er den Journalistenpreis der deutschen Zeitungen, den Theodor Wolff Preis, also quasi die Goldmedaille.

Seit mehr als 20 Jahren leitet er den Tagesspiegel, eine Berliner Tageszeitung, die überregional von großer Bedeutung ist. Sie kennen ihn sicherlich als Kommentator auf radioeins oder über den täglichen Newsletter Checkpoint, der auf seinem Mist gewachsen ist, dafür gab es den Grimme Online Award. Ja, Journalismus ist ihm heilig, das merkt man, aber noch immer schlägt in Lorenz' Brustkorb die Kraft der zwei Herzen, auch der Musiker in ihm ist noch da, also haben wir hier einen Hybrid zu Gast im Studio. Auch schön.

Lorenz Maroldt, Chefredakteur vom Tagesspiegel
Lorenz Maroldt, Chefredakteur vom Tagesspiegel | © radioeins/Meyem Celik

Podcast Hörbar Rust
radioeins

Podcast - Hörbar Rust

Jeden Sonntag von 14.00 bis 16.00 Uhr lädt Bettina Rust einen prominenten Gast in die Hörbar Rust ein. Dieser stellt sich in der Sendung vor und die Musik, die in seinem Leben von Bedeutung war und erzählt dazu die passenden Geschichten zum Soundtrack seines Lebens. Zwei Stunden voll Musik und toller Geschichten. Promis privat in der Hörbar Rust.