Harald Martenstein über - Was gegen Lehrermangel helfen würde

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Werbetexte sollen Menschen ansprechen, Lehrer oder Lehrerin zu werden. Stattdessen zeigen sie die absolute Niederlage des Bildungswesens, findet unser Autor.

Überall in Deutschland werden Lehrer gesucht, auch in Baden-Württemberg. Außerdem ist Reisezeit. Die Kultusministerin Theresa Schopper hat deshalb in der Ankunftshalle des Stuttgarter Flughafens ein Plakat aufhängen lassen. Text: "Gelandet und gar keinen Bock auf Arbeit morgen? Hurraaa! Mach was dir Spaß macht und werde Lehrer*in."

Nach Protesten aus Lehrerkreisen wurde aus dem "keinen Bock auf Arbeit" ein defensiveres "keinen Bock auf deine jetzige Arbeit". Auch das kam nicht überall gut an. Von der Vorsitzenden des Realschullehrerverbandes stammt die Einlassung: "Man wusste vor dieser Kampagne nicht, wie viel Blödheit auf ein einziges Plakat passt." Zu der Kampagne gehörte auch der Werbetext "Kinder lassen sich nicht mit deinem Beruf vereinbaren? Niiice! Mache einen Job, zu dem Familie passt. Werde Lehrer*in."...

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Zur Person - Harald Martenstein

Klug und nachdenklich. Mit seiner angenehmen Stimme erklärt er die alltäglichen Nebensachen unserer Welt. Harald Martenstein ist mit seiner Kolumne seit 2007 auf radioeins zu hören.